Medizin-Lexikon
A
A-Typ
Verhaltensmuster mit starker Leistungsorientierung, Aggressivität, Ungeduld. Die Stresshormonspiegel sind erhöht. Nach Friedman und Rosenman ist das Infarktrisiko erhöht.
AHB
Anschlussheilbehandlung in einer Rehabilitationsklinik, z. B. nach einem Infarkt oder einer Operation
Akupunktur
Ursprünglich chinesisches Verfahren der Behandlung durch Einstechen dünner Nadeln in die Haut entlang bestimmter Körperpunkte und Linien zur Schmerztherapie und Anregung von Selbstheilungskräften.
akut
Neuer und starker Eintritt einer Krankheit oder von Beschwerden
ambulant
Außerhalb eines Krankenhauses durchgeführte Untersuchungen oder Behandlungen
Analgetika
Schmerzlindernde Medikamente
Aneurysma
Ausbeulung eines Teils der Herzkammern, z. B. nach einem Herzinfarkt oder Ausbeulung von Schlagadern, z. B. Bauchaorta
Aneurysma
Ausbeulung eines Teils der Herzkammern, z. B. nach einem Herzinfarkt oder Ausbeulung von Schlagadern, z. B. Bauchaorta
Angina pectoris
Brustenge, z. B. bei einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels
Angiographie
Gefäßdarstellung mit Hilfe eines Kontrastmittels, z. B. Koronarangiographie (siehe dort)
Angioplastie
Ballonaufdehnung einer Gefäßverengung, auch Ballondilatation oder PTCA genannt
Anschlussheilbehandlung
Siehe AHB
Antibiotika
Medikamente, die Bakterien abtöten oder ihr Wachstum hemmen bzw. verhindern
Antidepressiva
Arzneimittel gegen depressive Zustände
Antikoagulation
Hemmung der Blutgerinnung, z. B. durch Marcumar
Antirheumatika
Arzneimittel gegen rheumatische Krankheiten
Anulus fibrosus
Äußerer Faserring der Bandscheibe
Aorta
Hauptschlagader, die aus dem linken Herzen entspringt und im Brustraum zunächst nach oben verläuft, dann einen Bogen macht und nach unten bis in den Bauchraum gelangt. Dort Aufgabelung in die Becken- und Beinarterien.
Aortenklappe
Dreizipfelige Klappe zwischen linker Herzkammer und Aorta
Arrhythmie
Herzrhythmusstörung
Arterie
Blutgefäß, das sauerstoffreiches Blut zu den Körperorganen transportiert
Arteriosklerose
Gefäßverhärtung durch Cholesterin- und Kalkeinlagerung, in der medizinischen Fachliteratur auch oft Atherosklerose genannt
Arthritis
Akute oder chronische Gelenkentzündung
Arthrodese
Gelenkversteifung
Arthrographie
Darstellung des Gelenkinneren mit Kontrastmittel.
Arthrose
Gelenkverschleiß
Arthroskopie
Gelenkspiegelung. Betrachtung eines Gelenkes mit Hilfe eines optischen Gerätes, das nach Füllen der Gelenkhöhle mit Gas oder Flüssigkeit von außen eingeführt wird.
Aspirin®
Wirkstoff Acetylsalicylsäure, zur Hemmung der Klebrigkeit der Blutplättchen, zur Hemmung einer Entzündung, Fiebersenkung und Schmerzlinderung
Atemtherapie
Fördert den Atemfluß, richtiges Atmen und Atemtechniken werden erlernt
Atherosklerose
Gefäßverhärtung durch Cholesterin- und Kalkeinlagerung, auch Arteriosklerose genannt
Atrophie
Verkümmerung, Schwund, z. B. der Muskulatur.
Aullamcorper
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Auskultation
Abhören von Herztönen bzw. Geräuschen (z. B. Gefäß-, Lungen- und Darmgeräuschen) mit Hilfe eines Stethoskops (Hörrohrs)
B
Bakerzyste
Kniekehlenerguß. Schleimbeutelvergrößerung unter Auswirkung der hinteren Gelenkkapsel mit Anschwellen der Kniekehle durch Vermehrung der Gelenkflüssigkeit.
Ballondilatation
Aufdehnung einer Gefäßengstelle mit Hilfe eines Ballonkatheters
Bandscheiben
Elastische Verbindung von zwei Wirbelkörpern, bestehend aus einem bindegewebigen gallertigen Kern und einem festen Faserring (siehe auch Anulus fibrosus, Nucleus pulposus).
Belastungs-EKG
Elektrokardiogramm,das während einer körperlichen Belastung zur Erkennung einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels abgeleitet wird
Benzodiazepine
Bekannteste und am weitesten verbreitete Substanzen aus der Wirkgruppe der Beruhigungsmittel (Tranquilizer). Meist als Beruhigungs-, aber auch als Einschlafmittel eingesetzt. Suchtgefahr!
Betablocker
Medikament zur Behandlung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels, von Angina pectoris, von erhöhtem Blutdruck und von Herzrhythmusstörungen, ebenso zur senkund der Herzschlagzahl
Bewegungssegment
Bandscheibe mit den angrenzenden Wirbeln, dazugehörigen kleinen Wirbelgelenken, Wirbellöchern, dem Abschnitt des Wirbelkanals, den Weichteilen in diesem Bereich (Rückenmark, Nervenwurzeln, Gefäße, Muskeln, Bänder).
Bindegewebsmassage
Spezielle Form der Massage mit Durchstreichen der Haut und der Unterhaut ohne Druck auf tiefere Gewebe.
Biofeedback
Aus dem engl.: feedback=Rückkoppelung. Bezeichnung für biologische Regelmechanismen sowie Methode der Psychophysiologie (und auch Psychotherapie), bestimmte Körperfunktionen (Herzschlagfolge, Blutdruck, Hauttemperatur, Atemfrequenz, Gehirnstromwellen u.a.) durch Instrumente aufzeichnen und damit bewußt wahrnehmbar und selbst steuerbar zu machen.
Blutdruck
Mit einem Blutdruckmessgerät messbarer Druck, der während der Austreibungsphase der linken Herzkammer entsteht (oberer, systolischer Wert), sowie der während der Erschlaffungsphase messbare Druck (unterer, diastolischer Wert)
BMI
Bodymaßindex
Bobath (Methode Krankengymnastik)
Pflege –und Therapiekonzept für Patienten mit Lähnmungen (Paresen, Plegien) und Störungen der Muskelspannung (Spastik) durch erworbene Hirnschäden
Brügger (Methode Krankengymnastik)
Für gesunde Körperhaltung im Alltag bei Rückenproblemen. Behandlungskonzept, das sich mit Funktionsstörungen des Bewegungsapparates beschäftigt
BSG
Blutsenkungsgeschwindigkeit
Bypass
Operative Überbrückung einer Gefäßverengung durch Verwendung einer körpereigenen Vene oder einer Arterie
C
c.P.
Chronische Polyarthritis.
Chemonukleolyse
Enzymatische Auflösung, Volumenreduktion von vorgefallenem Bandscheibengewebe.
Chirotherapie
Siehe Manuelle Therapie
Cholesterin
Wird über die Nahrung aufgenommen aber auch im Körper selbst erzeugt als Grundbaustein von Hormonen und von Gallensäuren. Blutspiegelerhöhung kann zu Gefäßverkalkung und -verengung führen.
chronisch
Langanhaltend, z. B. chronische Krankheit im Gegensatz zu akuter (plötzlich auftretender) Krankheit
Chronische Polyarthritis
Chronische Entzündung vieler Gelenke, siehe auch rheumatoide Arthritis.
Coxarthrose
Verschleiß des Hüftgelenkes.
CRP
C-Reaktives Protein. Bei Entzündungen auftretender Eiweißkörper im Blut
CT
Computertomographie. Schichtaufnahmeverfahren, das zur Herstellung eines Bildes Computer einsetzt, z. B. bei der Diagnostik von Bandscheibenvorfällen verwendet wird.
CTS
Carpaltunnelsyndrom
Cyriax (Methode Krankengymnastik)
Eine umfassende Form der Gelenk-und Weichteilbehandlung
D
Degeneration
Formale und funktionale Abweichung von der Norm, im Volksmund als Verschleiß, Abnützung bezeichnet.
Depression (depressiv)
Traurige Verstimmung, Hoffnungslosigkeit bis hin zu Selbstmordgedanken. Die reaktive D. ist meist die Folge einer schweren Erkrankung, eines schweren Schicksalschlags, bei der endogenen D. sind derartige auslösenden Ereignisse oder zugrunde liegende Ursachen nicht erkennbar.
Diabetes mellitus
Zuckerkrankheit, Zuckerstoffwechselstörung mit Erhöhung des Blutzuckerspiegels infolge relativen oder absoluten Insulinmangels. D.m. ist einer der wesentlichen Risikofaktoren der Arteriosklerose.
Diagnose
Erkennung und Bezeichnung einer Krankheit
Diastole
Erschlaffungsphase des Herzmuskels, während der sich die Herzkammern mit Blut füllen. Der diastolische (untere) Wert bei der Blutdruckmessung wird während dieser Phase gemessen.
Diät
Krankenkost, die die jeweilige Krankheit günstig beeinflussen soll, z. B. durch Verminderung des Cholesterin- und Fettanteils
Dilatation (PTCA)
„Perkutane transluminale coronare Angioplastie“; Aufdehnung einer Verengung eines Herzkranzgefäßes mittels eines Ballonkatheters
distal
Entfernt
Diuretika
Medikamente zur Entwässerung
Doppler-Sonographie
Untersuchungsmethode zur Messung der Blutflussgeschwindigkeit und Blutflussrichtung mittels Ultraschall
Dorn (Methode Krankengymnastik)
Sanfte Wirbel-und Gelenktherapie, es werden Beinlängendifferenz, Becken-und Wirbelfehlstellungen korrigiert
Drainage
Ableitung von Körperflüssigkeiten über einen Schlauch, z. B. Pleuradrainage: Ableitung eines Rippenfellergusses
Dysplasie
Fehlanlage
E
Echokardiographie, Echokardiogramm
Zweidimensionales Ultraschall-Schnittbildverfahren zur Darstellung der Herzbewegung und zur Herzvermessung bzw. Funktionsbeurteilung des Herzmuskels
Ejektionsfraktion (EF)
Auch Auswurffraktion: Prozentualer Anteil des Blutvolumens, das der mit Blut gefüllte Herzmuskel auswirft.
Elektrokardiographie, Elektrokardiogramm (EKG)
Untersuchungmethode zur Aufzeichnung der während der Herztätigkeit entstehenden Herzströme
Embolektomie
Operative Entfernung eines Blutgerinnsels
Embolie
Blutgerinnsel, das mit dem Blutstrom verschleppt wird, ein Blutgefäß verstopft und eine Durchblutungsstörung verursacht
EMG
Elektromyogramm
Endarteriektomie
Operative Ausschälung eines verengten Blutgefäßes
Endoprothese
Gelenkersatz, z. B. an Knie, Hüfte, siehe auch TEP
ENG
Elektroneurogramm
Enzyme
Eiweiße, die in den Körperzellen biochemische Vorgänge beschleunigen. Bei Zellschädigungen werden diese freigesetzt und sind im Blut nachweisbar, z.B. Herzmuskelenzyme beim Herzinfarkt: CPK, Troponin etc.
Ergometrie, Fahrradergometrie
Als Untersuchungsmethode zur Messung der Belastbarkeit des HerzKreislaufsystems und zur Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (siehe auch Belastungs EKG)
Ergotherapie
Im Gegensatz zur Arbeitstherapie gezielte therapeutisch-rehabilitative, werktätige oder bildnerische, gestalterische, kreative Einzel- oder Gruppenaktivität.
Erythrozyten
Rote Blutkörperchen
Extension
Streckung
Extraartikulär
Außerhalb der Gelenke liegend.
Extrasystole
außerhalb des regelmäßigen Herztakts auftretende, meist vorzeitige Herzaktion
F
Farbdoppler-Echokardiographie
Ultraschallmethode zur Darstellung des Blutflusses in den Herzhöhlen und über den Herzklappen z.B. zur Beurteilung der Funktion der Herzklappen.
FBL(Methode Krankengymnastik)
Normales Bewegungsverhalten eines gesunden Menschen als Leitbild für Bewegungsschulung
Feinmotorik
Feinere Bewegungsfähigkeit. Betrifft z.B. Auf und Zuknöpfen, Krawatte binden, Faden einfädeln usw.
Feldenkrais
Verfahren zur Gestaltung von Lernprozessen. Es wird angestrebt, über achtsam wahrgenommene Bewegungsabläufe das eigene Bewegungslernen zu lenken
Fibromyalgie
Die Fibromyalgie ist eine chronische Schmerzerkrankung. Das Wort Fibromyalgie leitet sich in seinen drei Bestandteilen ab aus „Fibro-“ vom lat. fibra=Faser, „My-“ bzw „Myo-“ griechisch myos = Muskel und „algie“ ebenfalls aus dem griechischen von algos = Schmerz. Die englische Bezeichnung Fibromyalgia beinhaltet zusätzlich die Endung -ia, die sich vom griechischen iasis = Krankheit ableitet.Es handelt sich um eine chronische Krankheit des Gelenk- bzw. Bewegungsapparates mit Beteiligung des Stoffwechsels: Schmerzen in allen Körperbereichen, insbesondere bei Belastung, allgemeine Schwäche, Konzentrationsstörung, Schlafstörung, chronische Erschöpfung (siehe: Fatigue), tiefgreifende Funktionsstörungen, erheblich verringerte geistige und körperliche Leistungsfähigkeit. Körperliche, geistige, aber auch emotionale Belastungen erfordern unnatürlich lange Erholungsphasen.
Fibromyalgiesyndrom
Muskelschmerzen verschiedener Areale, druckempfindliche Punkte und Gebiete in Kombination mit anderen Symptomen
Fibrose
Bindegewebsvermehrung
FMS
Fibromyalgiesyndrom
Fokus
Herd
Frequenz
Schlagzahl, Pulszahl
funktionell
Nur die Funktion betreffend, ohne faßbare krankhafte Veränderung des jeweiligen Organs. Beispiel: funktionelle Störungen von Atmung, Herz, Magen-Darm usw.
funktionelle Störungen
Seelisch-körperliche bzw. rein körperliche Beschwerden, die u.a. durch seelische/psychosoziale Belastungen ausgelöst und aufrechterhalten werden, ohne daß sich eine organische Ursache finden lässt. Es ist also nur die Funktion beeinträchtigt. Auch als psychovegetative Beschwerden bezeichnet, die vor allem an entsprechenden Organen auftreten (Herz, Atmung, Magen-Darm).
G
GdB
Grad der Behinderung
H
HBA1C-Wert
Messwert für die Güte der Diabeteseinstellung. Es wird wird der Verzuckerungsgrad des Hämoglobins (Hb) in den roten Blutkörperchen gemessen
HDL-Cholesterin
„Aus engl.: High Densitiy Lipoprotein: Cholesterin-Transport-Eiweiß von hoher Dichte („gutes Cholesterin““)“
Hemilaminektomie
Teilweise Entfernung eines oder mehrerer Dornfortsätze und angrenzender Wirbelbogenanteile zur Freilegung des Rückenmarks.
Hepatitis
Leberentzündung
Herzfrequenz (Pulsfrequenz)
Schlagzahl pro Minute
Herzinfarkt
Absterben eines Herzmuskel-Bezirks durch Unterbrechung der Blutzufuhr, meist durch Gefäßverschluss
Herzinsuffizienz
Pumpschwäche des Herzmuskels
Herzkatheter
Über ein Einführsystem wird ein dünner Schlauch in die linke Herzkammer und anschließend in die Herzkranzgefäße vorgeschoben. Es werden Druckmessungen durchgeführt und die Herzkranzgefäße und Herzhöhlen durch Röntgenkontrastmittel sichtbar gemacht. (siehe auch Koronarangiographie
Herzrhythmusstörungen
Veränderungen des regelmäßigen Herztaktes durch meist vorzeitige oder unregelmäßige Herzaktionen
Herzschrittmacher
Elektronischer Impulsgeber, der in der Regel im Brustbereich unter die Haut eingepflanzt wird und über eine bis in die rechte Herzkammer reichende Metallsonde für eine ausreichende Schlagzahl sorgt
Herzzyklus
Herzaktion, bestehend aus Austreibungsphase und Erschlaffungsphase
HLA
Humanes Leukozyten Antigen (Gewebemerkmale), zur Diagnose bestimmter Krankeiten
Hypertrophie
ergrößerung, Zunahme (z. B. von Muskulatur am Herzen bei langjährigem Bluthochdruck).
Hyperurikämie
Erhöhte Harnsäure im Blut
I
Ibuprofen
Schmerzstillendes, fiebersenkendes und entzündungshemmendes Arzneimittel
Immunsystem
Gesamtheit der Organe, Zellen und Eiweißkörper, die der Abwehr körperfremder Substanzen dienen
Indikation
Grund für eine Untersuchung (diagnostische Leistung) oder eine bestimmte Behandlung (therapeutische Leistung)
Infarkt
s. a. Herzinfarkt
Infektion
Eindringen von Krankheitskeimen in den Organismus (z.B. Grippe, bestimmte Durchfälle usw.)
Infiltration
Vorgang, bei dem eine Substanz in das Körpergewebe eingebracht wird.
Injektion
Einspritzung, z.B. in den Musker „i.m.“ oder in die Vene „i.V.“, „s.c.“ = unter die Haut (subcutan). Auch Injektionen in die Gelenke sind möglich (intraartikulär)
INR
„International Normalized Ratio, international vergleichbare Messwerte zur Bestimmung und Steuerung der Blutgerinnungshemmung mit z. B. Marcumar®, ist dem Quickwert vorzuziehen“
Insomnie
mangelhafter bzw. ungenügend erholsamer Schlaf. Meist Verkürzung der Gesamtschlafzeit. Bedeutungsgleich für Schlafstörungen schlechthin, für die sie auch anteilig die größte Gruppe bilden. Differenzierung in Ein- und Durchschlafstörungen sowie Früherwachen.
Insuffizienz
Schwäche, Undichtigkeit, z. B. Herzinsuffizienz, Klappeninsuffizienz
Interdisziplinär
Mehrere Fachgebiete einbeziehend
IPN-Ausdauertest
Submaximaler Ausdauertest (nicht bis zur Ausbelastung!). Er gibt neben der Bewertung des Leistungszustandes konkrete Trainingspulsfrequenzen für eine optimale Steuerung des Ausdauertrainings- sowohl für ein Training im Fettstoffwechsel, als auch für ein Training im intensiveren aeroben Bereich.
Ischämie
Durchblutungsstörung
Isokinetisch
Die Spannung des Muskels bleibt bei Änderung der Länge des Muskels isometrisch, die Längenausdehnung des Muskels bleibt bei Änderung der Muskelspannung.
Isokinetisches Training
Spezielle Form des Muskelkrafttrainings. Diese Form des Krafttraings ist durch gleichbleibende Geschwindigkeiten gekennzeichnet und stellt eine äußerst gelenkschondende Form des Krafttrainings dar.
itis
Endsilbe für Entzündungen
J
JCA
Juvenile Chronische Arthritis =>
Juvenile chronische Arthritis
Gelenkentzündung, die vor dem 16. Lebensjahr beginnt.
K
Kalziumantagonisten
Die Gefäße erweiternde Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck oder Angina pectoris
Kammerflimmern
Unkoordiniertes Flimmern der Herzkammern, das unbehandelt nach wenigen Minuten zum Tod führt
Kardiale Dekompensation
Schwere Störung der Herzfunktion mit deutlich verringerter Pumpleistung des Herzens.
Kardiologe
Herzspezialist
Karpaltunnel
Anatomische Rinne zwischen den Handwurzelknochen, siehe auch CTS.
Katheterisierung
Einführen eines Katheters und Durchführung einer Katheteruntersuchung
Klimakterium
Wechseljahre der Frau mit Ausbleiben der Regel aufgrund des starken Abfalls der Hormonproduktion durch die Eierstöcke. Der Zeitpunkt der letzten Regel wird Menopause genannt.
Kollagenose
Entzündliche Krankheit des Bindegewebes
Kollateralen
Umgehungskreisläufe durch eigene Gefäßverbindungen
Konakion, Vitamin K
Kommt in allen grünen Pflanzen vor und steigert in der Leber die Bildung von Gerinnungsfaktoren. Vitamin K hebt damit die gerinnungshemmende Wirkung von z. B. Marcumar® auf
Kontraindikationen
Gegenanzeige, d.h. Vorsicht oder Verbot von bestimmten diagnostischen oder therapeutischen Verfahren, vom Einsatz entsprechender Arzneimittel bei bestimmten Krankeitsbildern u.a., Gegensatz: Indikation (Heilanzeige)
Kontraktion
Aktives Zusammenziehen eines Muskels
Kontraktur
Verkürzung (z. B. der Muskulatur mit Funktionsverlust)
koronar
Die Herzkranzgefäße betreffend
Koronarangiographie
Darstellung der Herzkranzgefäße durch Einspritzen von Röntgenkontrastmittel über einen Herzkatheter
Krampfadern
Erweiterte und geschlängelt verlaufende Venen vorwiegend an den Beinen, hervorgerufen durch angeborene Bindegewebsschwäche, funktionsuntüchtige Venenklappen, stehende Tätigkeit, Übergewicht, Schwangerschaft. Auch Venenentzündungen kommen als Ursache in Frage
KTS
Karpaltunnelsyndrom
Kyphose
Krümmung der Brustwirbelsäule (verstärkt: Hyperkyphose)
L
Laminektomie
Entfernen eines oder mehreren Dornfortsätze und angrenzender Wirbelbogenanteile zur Freilegung des Rückenmarks
Langzeit- oder (Band)speicher-EKG, auch Holter-EKG
Fortlaufende Ableitung des EKG über 24 Stunden oder länger und Speicherung auf einer Bandkassette oder einem elektronischen Festspeicher. Dient der Erfassung von Herzrhythmusstörungen und Durchblutungsstörungen.
LDL
„Low Density Lipoprotein („schädliches Cholesterin““): CholesterinTransport-Eiweiß von niedriger Dichte“
Lichttherapie
Lichttherapie. Behandlung der saisonalen Depression (saisonalen affektiven Störung=früher: Winterdepression) durch Verlängerung der täglichen Lichteinwirkung mittels künstlichen Lichtes, das der spektralen Zusammensetzung des natürlichen Sonnenlichtes angepaßt ist. Spezielle Geräte mit einer Lichintensität von mindestens 2500 Lux (heute bis zu 10 000 Lux und mehr).
Lipide
Blutfette
Lordose
„Seitlich gesehen: natürlicherweise Biegung der Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule nach vorn, diese kann verstärkt sein (Hyperlordose)“
Lumbal
An den Lenden, in der Lendenregion
Lymphdrainage
Entstauung des Gewebes von Lymphe durch Massagetechniken
Lymphe
Dem Blutplasma entstammende Eiweiß und Blutzellen enthaltende Flüssigkeit
Lyse
s. a. Thrombolyse, medikamentöse Auflösung von Blutgerinnseln
M
M.
Musculus (Muskel)
Maitland (Methode Krankengymnastik)
Das Nervensystem ist auch Bestandtteil des Bewegungsapparates, Nerven- Strukturen werden mitbehandelt
Manuelle Therapie = Chirotherapie
Behandlungsverfahren für die Wirbelsäule und Gelenke mit speziellen Handgriffen, um Blockaden kleiner Gelenke zu lösen.
Marcumarisierung
Medikamentöse Hemmung der Blutgerinnung
Mc Kenzie(Methode Krankengymnastik)
Angewendet bei bandscheibenbedingten Beschwerden, Gewebe aus dem Innersten der Bandscheibe wird in die richtige Position gebracht
MCTD
Mixed Connective Tissue Disease (Mischkollagenose)
Menopause
Zeitpunkt der letzten Regelblutung bei der Frau
Metabolisch
Stoffwechselbedingt
Mitralklappe
Herzklappe zwischen linkem Vorhof und linker Herzkammer
Mobilisation
Alle Maßnahmen, die der körperlichen Aktivierung dienen, z. B. Frühmobilisation nach Herzinfarkt oder Herzoperation
Morbus
Krankheit
Morbus Bechterew
Eigenname der Spondylitis ankylosans
MRT/NMR
Magnetresonanztomographie. Computergestütztes, hoch auflösendes bildgebendes Verfahren in Schichtbildern, das die Kernspinresonanz nützt, z. B. zur Darstellung von Bandscheibenvorfällen.
MTT
Medizinische Trainingstherapie
Myokard
Herzmuskelgewebe
N
N.
Nervus (Nerv)
Neuralgie
Schmerzbild im Ausbreitungsgebiet eines bestimmten Nerven
Nitrate
„Medikamente zur Gefäßerweiterung, Kurzform für „Glycerolnitrate“““
Nordic Walking
Beim Nordic Walking handelt es sich um eine spezielle Form des klassischen Walkings. Das Nordic Walking ist durch einen intensiveren Armeinsatz mit speziellen Stöcken gekennzeichnet.
Nuklearmedizin
Spezialgebiet, das sich mit der Verabreichung von radioaktiven Substanzen (Isotopen) zur Untersuchung oder Behandlung befasst. In der Kardiologie stellt die Nuklearmedizin Methoden zur Erkennung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels (Szintigraphie) zur Verfügung
Nukleus pulposus
Gallertkern der Bandscheibe (siehe auch Anulus fibrosus)
O
Ödem
Wasseransammlung im Gewebe
Orthese
Kunstwort: Zusammensetzung von orthopädischer Prothese
OSE
Endsilbe für Verschleiß, z.B. Arthrose = Gelenkverschleiß
Osteomalazie
Abnahme der Knochenhärte und der Festigkeit
Osteopathie(Methode Krankengymnastik)
Therapieform, bei der durch Manipulationen am Körper die Funktionsfähigkeit des Bewegungssystems aufrechterhalten und wiederhergestellt wird
Osteoporose
Verminderung von Knochensubstanz
Osteosynthese
Feste Verbindung vom Knochen durch eine Operation mittels Schrauben und Platten.
Östrogene
Weibliche Geschlechtshormone
P
Panikattacke
Angstanfälle ohne erkennbare körperliche Ursache oder äußerlichen Anlaß. Beschwerdebild: Atemnot, Beklemmungsgefühl, Benommenheit, Ohnmachtsgefühl, Herzrasen und -stolpern, Zittern, Beben, Schwitzen, Erstickungsgefühle, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Hitzewallungen, Kälteschauer, Furcht zu sterben oder verrückt zu werden.
Parasympathikus (Gegenspieler zu Sympathikus)
Teil des Nervensystems, parasympathische Nerven haben eine beruhigende Funktion, das Herz schlägt langsamer, die Pupillen verengen sich, die Muskel entspannen sich, die Atmung verlangsamt sich
Peripherie, peripher
Vom Zentrum entfernt, weiter weg, z. B. periphere Verengung: V, die im Bereich der Endstrecke des Gefäßes liegt. Im Gegensatz zu proximal: Im Anfangsteil gelegen
Pharmakotherapie
Behandlung mit Arzneimitteln
Phototherapie
Auch Lichttherapie. Behandlung der saisonalen Depression (saisonalen affektiven Störung=früher: Winterdepression) durch Verlängerung der täglichen Lichteinwirkung mittels künstlichen Lichtes, das der spektralen Zusammensetzung des natürlichen Sonnenlichtes angepaßt ist. Spezielle Geräte mit einer Lichintensität von mindestens 2500 Lux (heute bis zu 10 000 Lux und mehr).
Physikalische Therapie
Anregung oder gezielte Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, der Muskeln, der Nerven und des Herz-Kreislauf-Systems durch Anwendung naturgegebener Mittel: z. B. Wasser, Wärme, Kälte, Kraft der Hände aber auch Strom und Ultraschall
Physiotherapeut
Behandler, der mit physikalischen Mitteln arbeitet (Wärme, Kälte, Druck, Zug, elektromagnetische Energie)
Plaque
„Eigentlich Fleck, Platte. In der Kardiologie: warzenartige Auftreibung der Innenwand von Arterien. Diese Plaques enthalten LDL-Cholesterin, verschiedene Zellen und Kalk. Eine Bindegewebsschicht („fibröse Kappe““) macht sie fest. Ist diese fibröse Kappe dünn, kann sie einreißen. Dabei kommt der Plaque-Inhalt mit den Blutplättchen in Kontakt und setzt eine Gerinnselbildung in Gang, die zum Gefäßverschluss führen kann.“
Pleura
Rippenfell
PNF (Methode Krankengymnastik)
Diese aktive Methode besteht aus definierten Bewegungsmustern, orientiert an der normalen motorischen Entwicklung und basiert auf neurophysiologischen Grundprinzipien.
Polyarthritis
Entzündung vieler großer und kleiner Gelenke
Polymyalgia rheumatica
Entzündliche Erkrankung der Muskeln und Schmerzen im Becken- u. Schultergürtelbereich sowie möglicherweise mit einer Gefäßentzündung einhergehend.
Postkardiotomie-Syndrom
Nicht durch Krankheitserreger verursachte Entzündungsreaktion von Rippenfell und Herzbeutel nach einer Herzoperation
postoperativ
In den ersten Wochen nach der Operation
Prävention
Vorbeugung. Primäre Prävention: Verhinderung der Manifestation einer Krankheit. Sekundäre Prävention: Verhinderung der Wiedererkrankung nach erstmaliger Episode. Tertiäre Prävention: Verhinderung der sekundären Folgen einer Erkrankung.
Prognose
Einschätzung des Krankheitsverlaufs, Krankheits-Vorhersage, Heilungsaussichten
Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson
Verfahren zur körperlichen und seelischen Entspannung, das geübt werden muss
Prolaps
Vorfall, z. B. des Bandscheibenkerns durch den Bandscheibenring. Das prolabierte Gewebe kann auf die umliegenden Gewebe drücken, z.B. Nerven.
Propriozeptives Trainig
Beim propriozeptiven Training handelt es sich um eine spezielle Form des Koordinationstrainings. Body Blade und Posturomed sind zwei speziell entwickelte Geräte zur Verbesserung der Muskelkoordination.
Protrusio
Vorwölbung, z. B. des Bandscheibenkerns, ohne Beschädigung des Bandscheibenrings
proximal
„Am Anfangsteil gelegen, z. B. proximale Stenose, im Gegensatz zu periphere Stenose“
Psoriasis-Rheumatismus
Entzündlich rheumatische Krankheit in Verbindung mit der Hautkrankheit Schuppenflechte
psychisch
Alles, was sich auf seelische Vorgänge und Abläufe bezieht
Psychosomatik
Fachgebiet der Medizin, das sich mit den Wechselwirkungen von Seele und Körper befasst. Seelische Störungen können körperliche Erkrankungen hervorrufen oder begünstigen und umgekehrt. Dementsprechend berücksichtigt die P bei der Behandlung sowohl seelische (psychische) als auch körperliche (somatische) Aspekte
psychosozial
Wechselwirkungen zwischen der seelischen Verfassung des Einzelnen, seiner Familie, seinem Partner, dem gesellschaftlichen und beruflichen Umfeld
Psychotherapie
Alle Formen der psychologischen Behandlung von seelischen Störungen, z. B. durch Gesprächstherapie, Gestalttherapie, Verhaltenstherapie etc.
psychovegetativ
Psychische Einflüsse auf das dem Willen nicht unterliegende vegetative (autonome) Nervensystem. Die Vorgänge bleiben unbewußt. (siehe auch vegetativ-psychosomatisch)
PTCA
Percutane Transluminale Coronar Angioplastie, Aufdehnung von Engstellen der Herzkranzgefäße mit einem Ballonkatheter
Pulmonalklappe
Herzklappe zwischen rechter Herzkammer und Lungenschlagader
Puls
Puls Schlagzahl des Herzens pro Minute
Q
Quicktest/Quickwert
Messwert in Prozent zur Behandlung mit Gerinnungshemmern, z. B. Marcumar®. Je niedriger der Quickwert, desto stärker ist die Blutgerinnung gehemmt. s. a. INR
R
Rachitis
Durch Vitamin D-Mangel verursachte Knochenerkrankung
Reaktive Arthritis
Gelenkentzündung als Folge einer anderen Erkrankung
Reduktion(-sdiät)
Verringerung, in diesem Fall kalorienarme Ernährung zur Gewichtsabnahme
Reflexzone
Die einem bestimmten Rückenmarksegment zugehörige Zone der Körperoberfläche
Reflexzonenmassage
Massage von Reflexzonen zur gezielten Beeinflussung der diesen Zonen zugeordneten inneren Organe
Rehabilitation
Medizinische, psychologische, bewegungstherapeutische, ernährungs- und sozialtherapeutische Maßnahmen, um dem durch seine Krankheit Behinderten wieder ein erfülltes Leben sowohl in seinem privaten Umfeld als auch in Beruf und Freizeit zu ermöglichen (Abkürzung: Reha)
Reizstromtherapie
Anwendung von elektrischen Strömen bestimmter Art zur Entzündungshemmung und Schmerzlinderung
Rekonvaleszenz
Erholungsphase nach einer akuten Erkrankung
Retard-Präparat
Medikament, das seine(n) Wirkstoff(e) verzögert freisetzt und damit für einen langanhaltenden und gleichmäßigen Wirkstoffspiegel sorgt
Retropatellararthrose
Arthrose im Kniegelenk hinter der Kniescheibe
Revaskularisierung
Versorgung mit neuen Gefäßen, d. h. operative Maßnahmen zur Verbesserung oder Wiederherstellung der Durchblutung, z. B. BypassOperation
reversibel
Rückbildungsfähig
Rezidiv
Erneute Erkrankung, Rückfall z. B. Rezidivinfarkt: Erneuter Infarkt
Rheumafaktor
Eiweiß, das z. B. bei der chronischen Polyarthritis häufig im Blut zu finden ist
Rheumatoide Arthritis
Siehe auch chronische Polyarthritis
Rhythmusstörungen
Der regelmäßige Herzschlag wird unterbrochen durch vorzeitig oder unregelmäßig auftretende einzelne oder mehrere Herzaktionen. Unterschieden werden Kammerrhythmusstörungen (ventrikuläre R.) oder Vorhofrhythmusstörungen (supraventrikuläre R.). s. a. Vorhofflimmern
Risikofaktor
Zu einer Krankheit disponierender Zustand
Röntgenkontrastmittel
Erzeugt auf Röntgenaufnahmen oder Röntgenfilmen einen hellen Kontrast. In der Kardiologie dient es vor allem zur Darstellung der Herzkranzgefäße und der Herzkammern
Ruptur
Riss
S
Schlingentisch(Methode Krankengymnastik)
Der Patient erfährt eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft, Entlastung der Wirbelsäule und der Gelenke
Sedativa
Vom lat.: deare= beruhigen, dämpfen. Beruhigungsmittel
sedieren
Beruhigen , dämpfen
Sensibilität
Empfindlichkeit, Feinfühligkeit. Empfindungsvermögen der Hautnerven
Sensomotorisch
Muskulatur und Empfindung betreffend
Sklerodermie
Entzündliche Krankheit des Bindegewebes mit besonderem Befall der Haut und der inneren Organe (Schrumpfung und Verhärtung).
Sklerose (sklerotisiert)
Verhärtung, Verkalkung
SLE
Systemischer Lupus Erythematodes
somatisch
Körperlich
somatisiert
Verkörperlicher, seelischer Zustand. Beispiel: somatisierte Angstzustände mit Zittern, Herzrasen, Schweißausbrüchen usw.
Sp.a.
Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)
Spasmen
Verkrampfungen
Spondarthritis
Entzündliche Erkrankung von Wirbelsäule und Gelenken
Spondylarthrose
Arthrose der kleinen Zwischenwirbelgelenke
Spondylitis ankylosans
Bechterew’sche Krankheit, siehe auch dort
Spondylodese
(Wirbelkörperverblockung) ist eine Operation zur Versteifung von 2 oder mehr Wirbelkörpern, meist der Lendenwirbelsäule, aber auch der Hals- oder Brustwirbelsäule.
Spondylodiszitis
Entzündung an einem Wirbelkörper und dazugehöriger Bandscheibe
Spondylolisthesis
Wirbelgleiten, Abgleiten eines Wirbels nach vorne
Spondylose
Verschleißzeichen an den Wirbelkörpern
Stenose
Verengung
Stent
Innere Gefäßstütze aus Stahlgeflecht, stabilisiert die Gefäßwand bei Einrissen, verringert erneutes Auftreten von Engstellen
Stress
Starke seelische oder körperliche Belastung, auf die der Körper mit einer Alarmreaktion antwortet. Das sympatische Nervensystem wird stark aktiviert, die Nebenniere schüttet vermehrt Stresshormone aus. Es kommt zu Schweißausbruch, Herzrasen und erhöhtem Blutdruck. Bei Verengungen der Herzkranzgefäße kann Angina pectoris auftreten.
Sympathikus – sympathisches autonomes Nervensystem
Sympathische Nerven haben eine alarmierende Funktion, das Herz schlägt schneller, die Pupillen erweitern sind, die Muskelanspannung steigt. Auch Schmerzen, z. B. Eingeweide-Schmerzen werden über diese Nerven geleitet
Symptom
Krankheitserscheinung
Syndrom
Symptomenkomplex. Bezeichnet das regelhafte, gleichzeitige, gemeinsame Auftreten von mehreren Einzelsymptomen (Krankheitszeichen)
Systole
Zeitdauer, während der sich die Herzkammer zusammenzieht und Blut auswirft. Während dieser Phase erreicht die Blutdruckwelle ihren Gipfel (Puls). Dementsprechend ist der systolische Blutdruck der obere Wert bei der Blutdruckmessung.
Szintigraphie, Szintilla
Der Funke: Darstellung der Organ- (hier Herz-)durchblutung mit Hilfe der intravenösen Verabreichung von radioaktiven Substanzen (Isotopen)
T
Telemetrie
Funkübertragung von Biosignalen, meist EKG
TENS
Transkutane elektrische Nervenstimulation
TEP
Totalendoprothese, siehe auch Endoprothese
Tergumed Rückenkonzept
Beim Tergumed Rückenkonzept handelt es sich eine in sich geschlossene Einheit (4 Trainingsmaschinen) zur systematischen Analyse und zum gezielten Training der Rücken- und Rumpfmuskulatur.
Thrombolyse, auch Lyse
Auflösung von Blutgerinnseln
Thrombose
Verschluss eines Blutgefäßes durch Blutgerinnsel