Neues aus Höhenried ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Ausgezeichnete Vorsorge für die Gesundheit der Mitarbeitenden
Für ihr vorbildliches betriebliches Gesundheitsmanagement belegte die Klinik Höhenried Platz 3 bei der Verleihung des BGW-Preises der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege.
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Geschäftsführer Robert Zucker und Betriebsleiter Jürgen Prochaska
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Die Auszeichnung steht für besondere Leistungen und hohes Engagement in der Gestaltung gesunder Arbeitsbedingungen durch integrierte, innovative und nachhaltige Maßnahmen der gesundheitlichen Förderung, Vorsorge und Beratung sowie die Stärkung der Eigeninitiative von Führungskräften und Mitarbeitenden zu gesundheitsbewusstem Verhalten. „Auf diesen 3. Platz sind wir stolz und bedanken uns beim gesamten Team, das zu diesem guten Ergebnis beigetragen hat“, betonen Geschäftsführer Robert Zucker und Betriebsleiter Jürgen Prochaska, die den mit 10.000 € dotierten Preis am 5. September auf dem Fachkongress in Hamburg entgegengenommen haben.
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Robert Zucker und Jürgen Prochaska bei der Preisverleihung in Hamburg
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Die Klinik zeichnet sich laut Jury durch eine breite Palette an Gesundheitsangeboten aus, die von Ergonomie Beratungen, regelmäßigen Informationen und Schulungen zu speziellen Gesundheitsthemen, Präventionsangebote über Yoga/Wassergymnastik bis hin zur Nutzung hauseigener Gesundheitseinrichtungen reichen. Auch flexible Arbeitszeitmodelle und Kinderbetreuung in besonderen Situationen sind Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Das Fundament für solche Angebote bildet eine Vielzahl von Betriebsvereinbarungen mit Gesundheitsbezug.
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In der Laudatio wurde der gute Ruf, den die Klinik bei den Mitarbeitenden hat, hervorgehoben, was unter anderem durch die langen Betriebszugehörigkeiten der Beschäftigten, auch noch über das Arbeitsleben hinaus, belegt wird. Viele persönliche Bedürfnisse der Mitarbeitenden werden berücksichtigt, um Beruf und Familie in Einklang bringen zu können. Das kommt bei den Beschäftigten gut an. Ebenso die individuell ergonomisch gestalteten Arbeitsplätze sowie die zahlreichen Angebote zur physischen und psychischen Fitness, von den Betriebssportgruppen über Stressbewältigung bis hin zum Bogenschießen. Last but not least unterstützen Deutschkurse und ein gemeinsames Mittagessen mit der Geschäftsführung neue Mitarbeitende, sich schneller in die Klinikgemeinschaft zu integrieren. Fazit der BGW-Jury: „Hier ist man auf dem besten Wege zur Exzellenz!“
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Unter 50: Herzinfarkt!
Es kann auch Jüngere treffen: In einem Film für das Bayerische Fernsehen berichten die Chefärztin der Kardiologie Dr. Christa Bongarth und ihr Team, wie zwei Frauen nach ihrem Herzinfarkt mithilfe der Reha in Höhenried wieder zurück in den Alltag finden.
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Unter dem Titel „Wenn das Herz nicht mithält“ drehte Anfang Juli das Team des Bayerischen Rundfunks einen Tag lang in der Kardiologischen Abteilung. Dabei ging es natürlich um die Therapiemaßnahmen in der Reha, aber auch darum, welche Ursachen bei jüngeren Frauen zu einem Herzinfarkt führen können. Chefärztin Dr. Christa Bongarth informiert: „Man kann dafür keine pauschalen Erklärungen abgeben, sondern muss sich bei den Patientinnen die klassischen Risiko-Faktoren anschauen: genetisch bedingte Fettstoffwechselstörungen, Rauchen, hoher Blutdruck. Und je nachdem, wie ausgeprägt diese sind, können auch jüngere Frauen einen Herzinfarkt erleiden."
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Dr. med. Christa M. Bongarth, Veronika Wenzel und Reporter Fero Andersen im Gespräch mit der Patientin
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Überdies können negative psychische und soziale Faktoren die Entwicklung von Herzerkrankungen fördern. „Der Faktor Stress spielt bei ganz vielen Patientinnen eine Rolle. Die Sorge, dass wieder etwas passieren könnte, dass ein erneuter Herzinfarkt kommt oder andere Herzprobleme. Die Patientinnen haben ja meist zum ersten Mal erfahren: Ich bin nicht unverletzbar," erläutert die Psychologische Psychotherapeutin Dr. Frauke Gerlach. In der Psychokardiologie in Höhenried werden Betroffene daher von einem interdisziplinären Team betreut. Den Film des BR können Sie sich hier ansehen >>
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Dem plötzlichen Herztod vorbeugen
Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen veranstaltet die Kardiologische Abteilung am 22. November 2023 einen Informationsabend in der Mehrzweckhalle der Klinik Höhenried.
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„Bedrohliche Herzrhythmusstörungen verhindern “, lautet das Thema der Aktion der Deutschen Herzstiftung, an der sich die Kardiologische Abteilung der Klinik Höhenried , wie alle Jahre, mit einer Informationsveranstaltung beteiligt. Ca. 65.000 Menschen sterben jährlich am plötzlichen Herztod, in den meisten Fällen verursacht durch eine Herzrhythmusstörung. Deshalb informiert die Deutsche Herzstiftung in den bundesweiten Herzwochen 2023 (1.-30. November) unter dem Motto „HERZKRANK? Schütze Dich vor dem Herzstillstand!“ in zahlreichen kostenfreien Präsenz- und Online-Veranstaltungen, Herzseminaren, Gesundheitstagen, in Broschüren und Faltblättern sowie in Podcasts und Video-Clips, wie Vorbeugung, frühzeitiges Erkennen und die konsequente Behandlung von Herzerkrankungen helfen, das Risiko auf ein Minimum zu reduzieren, dass das Herz plötzlich stillsteht. Auf die Fragen „Wie kann man diese Herzerkrankung erkennen, wie vorbeugen und wie lässt sie sich behandeln?“, gehen Chefärztin Dr. Christa Bongarth sowie die Oberärztinnen Dr. Claudia Mond, Silke Wöhrmann und Dr. Sabine Werner in ihren Vorträgen ein und erklären, was im Notfall zu tun ist. Im Anschluss an die Vorträge ist Zeit für Fragen aus dem Publikum eingeplant. Die Veranstaltung am 22.11.2023 in der Mehrzweckhalle der Klinik beginnt um 17:00 Uhr und endet um 19:30 Uhr, der Eintritt ist frei.
17:00 - 17:15 Uhr: Begrüßung 17:15 - 17:45 Uhr: Rhythmusstörungen - wann sind sie harmlos, wann gefährlich? 17:45 - 18:30 Uhr: Schützen Sie sich vor Rhythmusstörungen - Prävention der koronaren Herzkrankheit 18:30 - 18:45 Uhr: Was tun im Notfall? Herzdruckmassage, wie funktioniert ein automatischer Defibrillator? 18:45 - 19:30 Uhr: Zusammenfassung und praktische Übungen
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Dr. med. Christa M. Bongarth, Chefärztin der Kardiologie, Fachärztin für Innere Medizin, Kardiologie, Internistische Intensivmedizin, Sportmedizin, Ernährungsmedizin, Kardiovaskuläre Präventivmedizinerin DGPR® Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz |
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Dr. med. Claudia Mond, Leitende Oberärztin, Fachärztin für Innere Medizin / Kardiologie |
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Silke Wöhrmann, Oberärztin Kardiologie, Fachärztin für Innere Medizin / Kardiologie |
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Dr. med. Sabine Werner, Oberärztin Kardiologie, Fachärztin für Innere Medizin / Notfallmedizin |
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Weitere Infos finden Sie unter www.herzstiftung.de/herzwochen
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Führungsoffensive 2023 – neuer Schwung für die Klinik Höhenried
Angestoßen von der Personalabteilung, soll ein Seminarzyklus bis zum April 2024 das Führungsverständnis der Leitungsebene vereinheitlichen.
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Manola Kraus von vision + support
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Gespannt lauscht die Zuhörerschaft den Worten von Robert Zucker, Dr. Marc Kurepkat und Clemens Kühlem
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Der Startschuss für unser aktuelles Führungskräfte-Entwicklungsprogramm „Führungsoffensive 2023“ fiel am 28.04.2023. An diesem Tag trafen sich die Führungskräfte der Klinik Höhenried und des CeP zur ersten Führungskräfte-Konferenz nach überstandener Pandemie. Zu Beginn gab es von Geschäftsführer Robert Zucker einen kurzen Rückblick auf die ebenso außergewöhnlichen wie zahlreichen Herausforderungen der kürzeren Vergangenheit, die vom Unternehmen und seinen Mitarbeitenden auf bemerkenswerte Art und Weise gemeistert wurden. Hierfür bedankte sich Robert Zucker ausdrücklich. Im weiteren Verlauf unternahm Dr. Marc Kurepkat, von CSG Clinische Studien, mit den Teilnehmenden eine virtuelle Reise in die Zukunft der Patientenbetreuung, bevor Clemens Kühlem, den meisten bereits von der Präsentation der GPTW-Befragungsergebnisse im Rahmen der Betriebsversammlung im Frühjahr 2023 bekannt, das Mikrofon ergriff. Gemeinsam mit den Teilnehmenden nahm er die Befragungsergebnisse noch einmal genauer unter die Lupe und legte den Fokus vor allem auf jene Ergebnisse, die für die Führungskräfte von besonderer Bedeutung waren. Im Anschluss an die Impulsvorträge hatte das Plenum jeweils die Möglichkeit, unter der Moderation von Geschäftsführer Robert Zucker, mit den Experten die zukünftigen Herausforderungen und erste Lösungsansätze zu diskutieren.
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Zum Vergrößern bitte klicken
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Das Führungskräfte-Entwicklungsprogramm „Führungsoffensive 2023“, konzipiert von Manola Kraus von Vision+Support und Personalleiter Eduard Graßl, beinhaltet insgesamt 6 Module und bietet den Führungskräften die Möglichkeit, sich in unterschiedlicher Form mit Kolleginnen und Kollegen, unterstützt von einer Expertin, mit unterschiedlichen Themen rund um das Thema Führung zu beschäftigen und gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln. Hierfür hat sich das Unternehmen ganz bewusst zur Zusammenarbeit mit Manola Kraus entschieden, die eine ausgewiesene Expertin zum Thema „Positive Leadership“ ist. Der Ansatz basiert auf einer partizipativen Führungskultur mit einem positiven Menschenbild und passt somit bestens zum Leitbild und den Führungsgrundsätzen der Klinik. Einen Überblick über die weiteren Module der „Führungsoffensive 2023“ enthält das nebenstehende Schaubild. Den Abschluss der Reihe bildet die nächste Führungskräftekonferenz am 26.04.2024, ebenfalls wieder im Hotel Marina.
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Die Personalabteilung - nicht nur für Gehälter zuständig
Auch wenn die drei medizinischen Fachbereiche das Image der Klinik bestimmen, ohne Personalabteilung funktioniert kein Unternehmen. Besuch in einem Bereich, der im Hintergrund arbeitet.
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Mitarbeitende der Personalabteilung v.l.: Eduard Graßl, Annika Teresiak, Eva Wolf, Nana-Victoria Odoi, Petra Huber, Silvia Spitzl
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„Was machen denn die in der Personalabteilung eigentlich den ganzen Tag?“ mag sich der eine oder die andere Kollegin fragen. Also einmal im Monat die Gehaltsabrechnung vorbereiten und durchführen, das ist klar, aber sonst? Tatsächlich gibt es eine Vielzahl von Aufgaben rund um Personaladministration, Arbeitsrecht, Personalcontrolling. HR-Statistik, Führungskräfte- und Personalentwicklung, Aus- und Weiterbildung usw., die im Personalbereich tagtäglich bewältigt werden. Zudem ist die PA (Personalabteilung) erster Ansprechpartner für Geschäftsleitung, Führungskräfte und Mitarbeitende in allen Fragen rund um das Personalwesen oder HR (Human Ressources), wie es neudeutsch heißt. Zum anderen Anlaufstelle für Ämter, Behörden, Arbeitsgerichte, Krankenkassen und sonstige Sozialversicherungspartner in allen personalwirtschaftlichen Angelegenheiten, die unser Unternehmen mit seinen über 500 Mitarbeitenden betreffen.
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Eduard Graßl, Leiter der Personalabteilung
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Darüber hinaus ist die Personalabteilung aber auch laufend damit beschäftigt, zusammen mit anderen beteiligten Abteilungen wie der Unternehmensentwicklung, der IT, dem Datenschutz und in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat, die Abläufe und Prozesse rund um das Thema Personal zu optimieren, ohne das laufende Tagesgeschäft dabei zu vernachlässigen. Die besten Beispiele hierfür aus der jüngeren Vergangenheit waren die Einführung des neuen digitalen Bewerbermanagements im Jahr 2021 sowie die notwendig gewordene Übertragung der Personaldaten vom Altsystem auf das neue integrierte Personaldatensystem Loga Allin, im Frühjahr 2023. Beide Projekte wurden weitestgehend alleine von der Personalabteilung in enger Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen der Unternehmensentwicklung, der IT sowie dem Betriebsrat und der Datensicherheit realisiert, ohne zusätzliche externe Kräfte dafür einzukaufen. Nahezu 600 Bewerber auf 36 ausgeschriebene Stellen und 95 Einstellungen im Jahr 2022 über das neue Online-Bewerbertool stellen eindrucksvoll unter Beweis, dass sich der Aufwand gelohnt hat und zeigen aber auch, dass weitere Schritte zur Digitalisierung des Personalwesens unbedingt notwendig sind, um uns als attraktiver Arbeitgeber auf dem immer enger werdenden Fachkräftemarkt auch in Zukunft behaupten zu können.
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Wundmanagement wächst weiter
Viele Faktoren führen dazu, dass immer mehr Patient*innen, deren Wunden speziell versorgt werden müssen, nach Höhenried kommen.
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v.l.: Kristina Zentile und Daniela Timotijevic-Mayer beim Verbandswechsel
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Weil sie früher aus der Akutklinik entlassen werden, oft mit mehreren Diagnosen, etwa Diabetes, Übergewicht oder Mangelernährung, die die Wundheilung beeinträchtigen können, sind in Höhenried zunehmend Patient*innen auf eine professionelle Wundversorgung angewiesen. „Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, brauchen wir eine ausreichende Zahl ausgebildeter Wundmanager*innen“, betont Pflegedienstleiterin Barbara Weber. Hier ist eine gesonderte Fachexpertise notwendig und vom nationalen Expertenstandard „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“ auch gefordert. Zudem hat sich das Thema Wundversorgung rasant weiterentwickelt. Da habe es in den vergangenen Jahrzehnten einen regelrechten Paradigmenwechsel gegeben, erzählt Barbara Weber. „Während ich noch gelernt habe, Wunden zu trocknen und große offene Wunden (Dekubital ulcera) mit Eischnee und Zucker zu versorgen, gelte so ein Vorgehen heute als Behandlungsfehler. Zur Wundversorgung gehören sowohl das Reinigen und Desinfizieren als auch das Verschließen von Operationswunden sowie Hautverletzungen oder chronischen Wunden. Alle Maßnahmen zielen darauf ab, eine Wundinfektion zu vermeiden bzw. eine möglichst schnelle Wundheilung zu erzielen.
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Aufgaben der Wundexperten sind Beratung, Durchführung sowie Dokumentation und Evaluation. Zunächst werden alle vorhandenen Wunden inspiziert und beurteilt, anschließend wird mit der/m zuständigen Ärztin/Arzt ein Behandlungskonzept, das die wundheilungsphasengerechten Wundmaterialien enthält, erstellt. Zur modernen Wundversorgung gehören die Behandlung von Wunden mit feuchthaltenden Verbandstoffen, etwa Hydrokolloidverbände, Schaumverbände sowie Hydrogele in Verbindung mit Hydrofaser. Dazu kommen noch Wundauflagen mit Silberionen bei bakteriellen bzw. infizierten Wunden. Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Versorgung ist die regelmäßige Fotodokumentation. Auch begleitende Maßnahmen wie die Kompressionstherapie, Schmerztherapie, Bewegungstherapie, Anleitung und Beratung der Patient*innen tragen maßgeblich zur Wundheilung bei. Die Wundexpert*innen fungieren dabei als Bindeglied zwischen Ärzten und Pflege und geben ihr Fachwissen an ihre Kolleg*innen weiter, um alle auf dem aktuellen Wissensstand zu halten. Dieser setzt jährliche Pflichtschulungen der Wundexperten voraus. Weil immer mehr und vor allem auch ältere PatientInnen operiert werden, steigt der Bedarf an Wundexpert*innen stetig an.
Das folgende Beispiel zeigt die gute Zusammenarbeit zwischen Pflege, Ärzten und Wundexpert*innen: Ein 25-jähriger Patient hatte bei einem Autounfall mehrere offene Frakturen am Unterschenkel erlitten. Um die großflächigen Wunden an den offenen Frakturstellen zu verschließen, mussten die Chirurgen an einer Körperstelle Haut entnehmen. Die Fotodokumentation zeigt den positiven Wundverlauf:
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Bei Aufnahme wiesen die Hautentnahmestellen starke Verkrustungen auf, welche entfernt werden mussten.
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Nach kontinuierlicher Behandlung sieht man eine gute Granulation der Wunde.
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Weitere Erfolge können Sie hier einsehen >>
„Es ist immer schön zu sehen und mitzuerleben, wenn eine oder mehrere komplizierte Wunden eines Patienten erfolgreich abheilen bzw. auf einem guten Weg der Heilung sind“, berichten Daniela Timotijevic und Kristina Zentile, die beiden Wundexpertinnen der Orthopädie. Gemeinsam mit drei Mitarbeiterinnen der Kardiologie bilden sie das Team der Wundexpertinnen. Glücklicherweise seien jedes Jahr Pflegekräfte bereit, die äußerst anspruchsvolle Weiterbildung zu absolvieren, betont Barbara Weber.
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Fit werden - fit bleiben
Seit seiner Eröffnung vor vier Jahren kann sich das CeP mit Ausnahme der Corona-Hochphase über stetigen Zulauf freuen.
Einladung zur Yoga Stunde in den Arkaden des Schlosses Höhenried
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Dass Vorsorge im Gesundheitswesen einen immer größeren Stellenwert einnimmt, wird auch im Centrum für Prävention (CeP) in Bernried, deutlich, welches an die Klinik Höhenried angeschlossen ist. Inzwischen ermöglichen Firmen nicht nur ihren langjährigen Mitarbeitenden eine Woche Check und Kurse zur Gesunderhaltung, sondern auch Azubis im zweiten Lehrjahr bekommen die Chance, mehr darüber zu erfahren, wie sie gesund und fit bleiben können. Dafür bietet das CeP ein spezielles Programm, das etwa die Auszubildenden der Firma Wacker sehr gerne angenommen haben. Ob beim Fitnesstraining mit Theraband, beim Spielsport oder Power Workout, die Kurse kommen bei den jungen Mitarbeitenden gut an. Der Aufenthalt im CeP umfasst eine Woche mit täglichen Schulungen und Trainingsinhalten sowie der aktiven Freizeitgestaltung wie z.B. Schwimmen, Sauna, Kegeln oder Nordic Walking. Während das klassische RV-Fit -Programm vor allem die körperliche Gesundheit in den Fokus rückt, liegt dieser bei den Energie Vital Kursen mehr auf der Entspannung. Entsprechend stehen Achtsamkeit, Stressmanagement, Resilienz und gesunder Schlaf sowie Yoga und Entspannungsübungen im Vordergrund. Vorkenntnisse, etwa beim Yoga, werden nicht erwartet, „hier kann jede und jeder ganz nach der individuellen Konstitution teilnehmen“, betont Claudia Bauer, Sporttherapeutin und Yoga-Lehrerin. Dass der Kurs bei schönem Wetter in dem ruhigen Schlossambiente mit traumhaftem Blick auf den See stattfindet, schätzen die Teilnehmenden besonders. Ergänzt wird das Programm durch moderate Bewegung, etwa Nordic Walking und Ernährungsberatung. Die Energie-Vital-Kurse dauern, wie das RV Fit Programm, sieben Tage. Anschließend folgen jeweils drei Monate digitale Trainingsphase via CeP online App, sechs Monate Eigenaktivitätsphase, Training in Eigenregie und schließlich drei Tage Auffrischungsphase im CeP.
Die DRV übernimmt die Kosten des RV- Fit als auch des RV- Fit Energie Vital Präventionsprogramms und bringt damit die Bedeutung der Gesundheitserhaltung ihrer Versicherten und die Wirksamkeit der Maßnahmen zum Ausdruck. Weitere Informationen finden Sie unter www.cep-hoehenried.de
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Ein besonderes Dankeschön an das CeP Team, in Form einer großen Merci-Schokolade mit Widmung, haben sich die Teilnehmenden der offenen Gruppen RV-Fit klassisch einfallen lassen. Dieses zeigt die hohe Zufriedenheit der Teilnehmenden, welche auch in der wöchentlichen Auswertung der Feedbackbögen zum Ausdruck kommt, hebt Amita Maskey (Wissenschaftliche Mitarbeiterin/QMB) hervor.
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Transparenz stärkt das Wunsch- und Wahlrecht der Patient*innen
Sie dürfen sich Ihre Reha-Klinik selber aussuchen. Wussten Sie das? Der Gesetzgeber hat die Möglichkeiten dazu seit dem 01. Juli 2023 verbessert.
Das Gesetz zur Digitalen Rentenübersicht steuert die Beschaffung von Reha-Leistungen durch die Rentenversicherungsträger im Einklang mit dem europäischen Vergaberecht. Bei der Belegung der Kliniken spielen nun die Faktoren Qualität, Entfernung zum Wohnort und Wartezeit eine bedeutsame Rolle. Das bereits seit 1989 etablierte Verfahren zur DRV-Qualitätssicherung erhält damit einen neuen Stellenwert. Seit 2019 arbeiten wir intensiv an der Verbesserung unserer Reha-Leistungen und deren Dokumentation. Quartalsweise treffen sich die Teams aus Kardiologie, Orthopädie und Psychosomatik und analysieren die internen und externen Messergebnisse und erarbeiten Maßnahmen, um unsere Leistungen kontinuierlich zu verbessern. Die guten Ergebnisse können sich sehen lassen, berichtet Andrea Uhly (Unternehmensentwicklung/QM). Eine weitere gesetzliche Verpflichtung ist das „Public Reporting“, die Verpflichtung zur Veröffentlichung von Qualitätsdaten. Patient*innen und Angehörige sollen damit bei der Auswahl einer passenden Rehaklinik unterstützt werden. Zwei dieser Plattformen möchten wir exemplarisch vorstellen.
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1. „Meine Rehabilitation“ der Deutschen Rentenversicherung Einrichtungssuche | Meine Rehabilitation (meine-rehabilitation.de) >>
Die DRV berichtet über die Qualitätsergebnisse der von ihnen belegten Kliniken In der Reihenfolge der Qualitätspunkte. Die Angaben werden durch die DRV dynamisch aktualisiert.
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2. „DAS REHAPORTAL“ von Qualitätskliniken.de Klink Höhenried gGmbH in Bernried am Starnberger See (qualitaetskliniken.de) >>
DAS REHAPORTAL ist ein unabhängiges Internetportal, dem wir freiwillig beigetreten sind. Neben Angaben zu Leistungsspektrum, Lage und Therapieangeboten der Kliniken bietet das REHAPORTAL eine umfassende Qualitätsbewertung. Unter anderem werden Patient*innen regelmäßig nach ihrer Meinung zur Klinik und den Behandlungsergebnissen befragt. Die Bewertung der Einrichtung werden im REHAPORTAL veröffentlicht.
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3. PRO´s in der Orthopädie Patient Reported Outcomes (PROs) sind Messungen von Gesundheitszustand und Lebensqualität, die direkt von Patient*innen selbst berichtet werden. PROs werden oft mit Hilfe von Patientenfragebögen oder Interviews erfasst und decken Themen wie körperliche Symptome, emotionale Gesundheit, soziale Funktion und allgemeine Lebensqualität ab. Die persönliche Perspektive auf die Gesundheit und die Erfahrung der Patient*innen mit der Behandlung stehen im Mittelpunkt der Befragung. Die Informationen aus den Fragebögen können Ärzten und Forschern helfen, die Wirksamkeit von Behandlungen zu bewerten und die Gesundheitsversorgung zu verbessern. In Zusammenarbeit mit Qualitätskliniken.de und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) führen wir derzeit eine Messung zur Ergebnisqualität bei Patient*innen nach Knie- und Hüftgelenk-Endoprothesen durch, an der weitere 123 Kliniken teilnehmen. Die Ergebnisse erwarten wir im Frühjahr 2024.
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Lach' Dir einen Ast in Höhenried
Ende Juni installierte der Musiker und Kabarettist David Berlinghof seinen ersten „Lachwald“ auf dem Klinikgelände.
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Das Wetter passt so gar nicht zum Anlass: Eigentlich hätte auch die Sonne Grund zum Lachen, stattdessen begleitet ein Regenschauer die Einweihung des Lachwaldes zwischen Schloss und Klinik. Doch weder der Initiator der Installation, der Musiker und Kabarettist David Berlinghof, noch die Auftraggeber, Geschäftsführer Robert Zucker und Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Psychosomatik Stephen Aita, noch die geladenen Gäste lassen sich vom Regen die Laune verderben.
Schließlich schallt es fröhlich aus verschiedenen Lautsprechern von den Bäumen: „hahaha hihihi“, mal wiehernd, mal gackernd, mal hoch, mal tief. Manche Lacher erkennt man, „war das nicht Eckart von Hirschhausen und der andere Gerhard Polt?“, andere kommen einem unbekannt vor, wieder andere machen einen tierischen Eindruck.
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Künstler David Berlinghof und Ärztlicher Direktor Stephen Aita eröffnen den Lachwald
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Im Vordergrund v.l.: Dr. Reinhard G. Wittmann, Robert Zucker, David Berlinghof, Stephen Aita
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Allen gemeinsam ist: das Lachen steckt an. Und genau das sei der Sinn der Klanginstallation, erklärt David Berlinghof. „Der Wald soll eine standfeste, sturmerprobte Sphäre symbolisieren, in der Humor wohnt“. Denn dort, wo miteinander gelacht wird, entstünden Fortschritt, Verständigung und Energie, ist sich der Klangkünstler sicher. Die Gäste der Einweihung stehen zunächst noch etwas unsicher um die Bäume herum, doch nach und nach wird die Stimmung immer heiterer und man ist sich einig: „Dieser Lachwald ist eine lustige Idee“.
Mittlerweile sind schon einige Wochen vergangen und es hat sich ein kleiner Trampelpfad von der Klinik zum Lachwald gebildet. Wie es scheint, hat es sich herumgesprochen: Hier gibt’s was zu lachen!
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Gute Stimmung beim Betriebsausflug am 22. und 29. September
Die Ausflügler der ersten Gruppe hatten Dauerregen, am zweiten Termin meinte es die Sonne gut, als es zum Betriebsausflug nach Lenggries und auf die Gaißalm ging.
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Traumhaft eingebettet liegt der Achensee zwischen Rofan- und Karwendelgebirge
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Auch wenn es das Wetter beim ersten Termin am 22. September mit den Betriebsausflüglern nicht gut gemeint hatte, sie haben sich die Laune nicht verderben lassen. Nach dem frühen Start um 7:15 Uhr gab’s in D`Wirtschaft am Leggrieser Bergcamping erstmal ein reichhaltiges Frühstück. Weiter ging’s zur Besichtigung in die Edelbrennerei Kostenzer und für alle, die wollten, eine Verkostung von Schnäpsen. So gestärkt machte sich die Hälfte der Teilnehmenden auf den Weg von Pertisau zur Gaißalm. Entlang des schönen Achensees wanderte die tapfere Gruppe auf etwas steinigem Geländer bergauf zur Alm – ein Weg, der auch für nicht Schwindelfreie gut zu bewältigen war. Dort oben wurden die Ankömmlinge mit warmen Handtüchern und Heizstrahlern empfangen und mit einem leckeren Essen für Kälte und Nässe entschädigt. Anschließend fuhren die Ausflügler mit dem Schiff, auf dem sich der Rest der Gruppe die Zeit im Trockenen vergnügt hatte, zurück nach Pertisau. Vor der Heimreise um 20.45 Uhr nach Höhenried gab’s im Binderbräu in Bad Tölz zum Abschluss noch ein Abendessen.
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Aus reifen Früchten werden nach der Destillation edle Tropfen
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Spitzen-Sportlerin
Angelika Dreock-Käser kann auch in diesem Newsletter von tollen Erfolgen berichten: Nach ihrem Vizeweltmeistertitel im Zeitfahren gewann sie bei den Europameisterschaften in Rotterdam zwei weitere Silbermedaillen. Bei der Paracycling-WM in Glasgow im Zeitfahren wurde sie Vizeweltmeisterin. Wir gratulieren sehr herzlich zu den hervorragenden Erfolgen.
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In der Mitte im Deutschlandtrikot: Angelika Dreock-Käser bei der WM im Straßenrennen in Glasgow
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Angelika Dreock-Käser nach der Siegerehrung in Rotterdam
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Bepflanzung des ehemaligen Rondell Brunnens
Das Grün auf dem ehemaligen Rondell Brunnen wächst an
Letztes Jahr wurde die geplante Bepflanzung des Rondell Brunnens vorgestellt. Dieses Jahr kann Thomas Knauer das Ergebnis präsentieren. Wegen der Betonplatte entschied sich Knauer für ein Speicherflies mit Spezialsubstrat. Die Anwachszeit der Dachbegrünungspflanzen erforderte etwas Pflege. Ab jetzt gilt es zu düngen, zu gießen und etwas Unkraut zu entfernen.
Ursprünglich stand in dem Eingangsrondell ein Brunnen aus Gneis Gestein. Doch dieser wurde im Laufe der Jahre durch Frost zerstört. Die Reste der Gesteinsbrocken findet man noch immer auf der rechten Seite vor dem überdachten Klinikeingang. Übrig blieb ein Wasserlauf über dem Steingebilde. Dies reizte den Bildhauer Karlheinz Hoffmann, zu der großen Überdachung einen bewusst ironischen Kontrapunkt zu schaffen: ein kleines rundes Brunnendach mit Wasserlauf in der Mitte der Kreisanlage. Doch lange Zeit wurde der bronzene Regenspeier im Rondell vor dem Klinikeingang nicht beachtet, so wie die Steinringe, die der Künstler ebenfalls entworfen hatte und die als Blickfang verstreut im Park dienen sollten. Als Kunstobjekte wurden beide nicht wirklich wahrgenommen. Doch Parkleiter Thomas Knauer hatte eine zündende Idee: Warum nicht alles zu einem Gesamtkunstwerk arrangieren? Das Ergebnis kann sich sehen lassen!
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