Aktuelles aus der Klinik Höhenried ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Vielen Dank, Wilhelmina!
"Love never ends" ist die Grabinschrift unserer großzügigen Stifterin Wilhelmina Busch-Woods. Im Jahr 1950 übertrug die gebürtige Amerikanerin mit der nach ihr benannten gemeinnützigen Wilhelmina-Busch-Woods-Stiftung den Park der Allgemeinheit. Den siebzigsten Todestag nehmen wir zum Anlass, dieses Geschenk dankbar zu würdigen.
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Inspiration und Kreativität
Wie kann man sowohl die eigene als auch die Kreativität anderer erhalten und fördern? Darüber diskutierten angehende und junge Führungskräfte vom 5. bis 8. Juli 2022 auf der diesjährigen Sommerakademie der Deutschen Gesellschaft für medizinische Rehabilitation DEGEMED auf Schloss Höhenried.
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Mit einer traditionellen Begrüßungsrede empfing Geschäftsführer Robert Zucker am 5. Juli die Teilnehmenden der diesjährigen Sommerakademie. Es folgten vier Tage mit Fachreferaten zu den Themen Inspiration und Kreativität (Katja Richter), Fachkräftemangel als zentrale Herausforderung für die Reha-Branche (Prof. Stefan Beyer), Feedback-Kultur: Geben und Nehmen von Feedback, Leistungen verbessern (Markus Jotzo), Selbstverantwortung übernehmen; mitdenkende anpackende Mitarbeitende (Markus Jotzo), Moderieren kann doch jede/r – wirklich? (Ulrike Ostner). Dazwischen bot eine Exkursion zum Museum der Phantasie mit der Sammlung von Lothar Günther Buchheim Gelegenheit, sich von den Werken expressionistischer Künstler inspirieren zu lassen. Mit einem Resümee und einem Ausblick der Vorstandsvorsitzenden der DEGEMED, Dr. Constanze Schaal und dem Berliner Geschäftsführer Christoff Lawall, und einem anschließenden Mittagsimbiss ging die Sommerakademie 2022 zu Ende. |
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Als eines der Tagespunkte stand eine Exkursion zum Museum der Phantasie (Buchheim Museum Bernried) an
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Turbulenzen im Herz - Vorhofflimmern
Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen fand am 9. November eine Informationsveranstaltung statt, die Ursachen, Risikofaktoren und Therapien des Vorhofflimmerns verdeutlichte.
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In Deutschland haben schätzungsweise 1,5 – 2 Mio. Menschen Vorhofflimmern. Es ist damit die häufigste andauernde Herzrhythmusstörung. Auch wenn sie manchmal ohne größere Symptome auftritt, handelt es sich um eine ernst zu nehmende Erkrankung, die mit gravierenden Folgeschäden einhergehen kann. Gerade beim ersten Auftreten löst Vorhofflimmern bei vielen Menschen Angst und Beklemmung aus, wenn sie merken, dass ihr Herz aus dem Takt gerät. Für die Betroffenen ist es daher wichtig zu wissen, ob es sich um eine behandlungsbedürftige Rhythmusstörung handelt. Wenn ja, welche Therapiemöglichkeiten bestehen dann? Kardiologie-Chefärztin Dr. Christa Bongarth und ihr Oberärzt*Innen-Team, Frau Dr. Claudia Mond, Frau Dr. Martina Näher-Noé und Herr Dr. Hans-Peter Einwang, erklärten in verschiedenen Vorträgen, welche Ursachen und Risikofaktoren zu Vorhofflimmern führen können, die aktuellen Therapiemethoden sowie die Möglichkeit einer psychokardiologischen Unterstützung.
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Nofallausweis - der Lebensretter im Geldbeutel
Ein Service der Deutschen Herzstiftung
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Bei Herznotfällen zählt jede Minute. Hat der Notarzt sofort alle Daten zur Herzerkrankung und der Medikamenteneinnahme des Patienten vor sich, lässt sich eine deutliche bessere Notfallbehandlung erreichen und viele Komplikationen bis hin zum Tod können vermieden werden.
Die Deutsche Herzstiftung empfiehlt Herzpatienten, diesen Notfallausweis, der den aktuellen Anforderungen von Kliniken und Praxen entspricht, immer mitzuführen. Idealerweise im Geldbeutel, denn bei Notfällen schauen Notärzte zuerst hier nach einem medizinischen Dokument.
Bestellen Sie einfach telefonisch und kostenlos den Notfallausweis der Deutschen Herzstiftung: Tel. 069 955 128 - 400
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Neu in der Psychosomatik: Nachsorge per App
Mit der digitalen Anwendung können Patient*Innen nach ihrem Klinikaufenthalt einmal pro Woche das, was sie in der stationären Therapie erlernt haben, vertiefen.
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Es ist ein großer Fortschritt, gerade für Patient*Innen, die fernab einer Großstadt wohnen: Während sie früher weite Strecken auf sich nehmen mussten, um zu einer Nachsorgeeinrichtung zu kommen, können sie jetzt ganz einfach auf einem digitalen Endgerät eine App laden und mit ihr das Nachsorge-Programm der Psychosomatischen Abteilung in Anspruch nehmen.
Über ein halbes Jahr haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, in wöchentlich wechselnden Gruppen- und Einzelsitzungen jeweils für 60 Minuten (Gruppe) bzw. 15 Minuten an den psychotherapeutischen Prozess der Reha anzuknüpfen und das Erlernte zu vertiefen. Die App beinhaltet zudem Begleitmaterial, etwa Videos, die Übungen nochmals erklären sowie ein digitales Tagebuch, um die Fortschritte zu Hause zu dokumentieren.
Ein Messengerservice bietet überdies die Möglichkeit, Kontakt zur Klinik aufzunehmen, um Fragen oder Probleme zu erörtern. Bei einer ersten Befragung äußerten sich die Patienten durchwegs positiv zur neuen Nachsorge-App. |
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Lachen ist die beste Medizin
Unter dem Motto „Humor heilt“, haben am 9. September der Ärztliche Direktor Stephen Aita, Geschäftsführer Robert Zucker und der Vorsitzende des Forums Humor und komische Kunst e. V. Dr. Reinhard Wittmann zu einer Tagung auf Schloss Höhenried eingeladen.
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Rund 100 Teilnehmer*Innen des Forums Humor sowie Ärzt*Innen, Pflegekräfte und Therapeut*Innen, nicht nur aus der Klinik, sondern auch von extern, waren der Einladung gefolgt und erlebten spannende, abwechslungsreiche, heitere, aber auch ernste Vorträge und Darbietungen, wie Humor in verschiedenen Bereichen der Medizin heilen hilft. Dass dies längst wissenschaftlich bestätigt ist, betonte Schirmherr Dr. Eckart von Hirschhausen in seinem Grußwort. Er hat bereits 2008 die Stiftung „Humor hilft Heilen“ gegründet und steht beim Verein als Inspirator für den Humor im medizinischen Bereich, während Gerhard Polt als Co-Inspirator den künstlerischen Bereich vertritt. Ein großer Teil widmete sich der Arbeit der Klinik-Clowns. Hier machte Luitpold Klassen, der vom Verein Klinikclowns Bayern als Prof. Dr. Lupino Kinder und Erwachsene auf (Palliativ)-Stationen und im Hospiz besucht, deutlich: „Die Probleme und gesundheitlichen Sorgen gehen nicht weg, wir können aber gute Gefühle wecken und die Resilienz stärken”. Während der Clown in der Manege laut ist, nähert er sich im Krankenzimmer den Menschen vorsichtig, leise und empathisch.
Auf Schloss Höhenried durfte es ruhig etwas lauter zugehen und so begeisterten am Schluss Anton Leitner und die Poetry Slammer Frank Klötgen und Meike Harms in „Lyrik performance humoristisch“ mit ihrer grandiosen Wortakrobatik, u.a. „Fink positive“, das Publikum, das immerhin schon seit 14 Uhr den Vorträgen lauschte.
„Etliche der Eingeladenen hatten zugesagt mit dem Hinweis, dass sie vermutlich nicht die ganze Zeit bleiben könnten“ erzählt Gastgeber Stephen Aita. Tatsächlich dauerte die Veranstaltung von 14 bis 22 Uhr. „Und nahezu alle sind geblieben“, freut sich der Ärztliche Direktor. Wie heißt es so schön? Wer zuletzt lacht...
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Eckart von Hirschhausen eröffnete das Programm mit einem Begrüßungsvideo
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Das bunte Programm der Tagung: Maria Bley Geschäftsführerin der Stiftung „Humor hilft heilen“ Forschungsergebnisse, Pflegeausbildung und Klinikclowns; Luitpold Klassen Vorsitzende KlinikClowns Bayern e. V. Erfahrungen in der Arbeit mit Klinikclowns; Susie Wimmer Clown ohne Grenzen - Erfahrungsbericht; Prof. Dr. Barbara Wild Ärztin für Neurologie und Psychiatrie, Psychotherapie, Herausgeberin des Standardwerks „Humor in Psychiatrie und Psychotherapie“ - Humor und Psychiatrie; Dr. Charlotte Cordes Geschäftsführerin im Deutschen Institut für Provokative Therapie, spielt seit 1998 Improvisationstheater; Florian Schwartz Coach und Impro-Musiker - Wir spielen mit eurem Leben: Provokative Szenenarbeit in Coaching und Therapie; Prof. Dr. Helmut Bachmaier Literaturwissenschaftler, Ex-Präsident der Tertianum-Stiftung für Altersfragen - Humor-Gerontologie; Peter Gaymann Zeichner und Cartoonist - Demenz-Karikaturen und Rollator-Club; Dr. Johannes Rosenbruch Oberarzt Palliativmedizin am Klinikum der LMU München - Humor und Palliativmedizin; Michaela Bayer und Sara Loy von elsa.palliative.care, Pflegerinnen und Influencerinnen, LMU-Klinikum München - Humor und Pflege in der Palliativmedizin; Meike Harms Bühnenpoetin; Frank Klötgen Autor und Kabarettist; Anton G. Leitner Autor und Verleger Lyrik Performance humoristisch. |
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Gastgeber Robert Zucker, Geschäftsführer der Klinik Höhenried
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v.l.n.r Frau Maria Bley, Peter Gaymann, Viktoria Steinbiß, Mariane Wille, Dr. Reinhard G. Wittmann
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Neuer katholischer Seelsorger in der Klinik
Ende August verabschiedete sich nach mehr als zwei Jahrzehnten Pfarrer Peter Brummer, um ein neues Kapitel in Kenia aufzuschlagen. Seine Nachfolge in der Klinikseelsorge tritt der neue Tutzinger Pfarrer Peter Seidel an. Wir haben mit ihm über seine Aufgabe in Höhenried gesprochen.
Neuer kath. Seelsorger Pfarrer Peter Seidel
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Herr Pfarrer Seidel, ist der Klinikbetrieb Neuland für Sie oder haben Sie schon einmal als Klinikpfarrer gearbeitet? In Günzburg war ich 12 Jahre Pfarrer und habe in der dortigen Klinikseelsorge im Kreiskrankenhaus und in der Psychiatrie immer wieder ausgeholfen. Worin sehen Sie die besondere Herausforderung eines Klinikpfarrers? Ich sehe es als große Chance, gerade in besonderen Lebenslagen Menschen seelsorglich zu begleiten: in Krankheit, auf Reha, bei einem Neuanfang oder einem neuen Lebensabschnitt. Was reizt Sie an der Tätigkeit in der Klinik Höhenried? Die Klinik Höhenried hat einen sehr guten Ruf und eine hervorragende Betreuung der Patienten. Mein Vater war hier bereits 1983 Patient. Was umfasst Ihre Aufgabe? Die Klinikseelsorge Höhenried hat sich hier fest etabliert. Ich baue auf ein bewährtes Team. Mein Hauptarbeitsfeld ist in Tutzing, dort bin ich Pfarrer einer großen und aktiven Gemeinde. Doch stehe ich für Gottesdienste, Gespräche mit den Patienten und dem Personal auch in Höhenried zur Verfügung. Ich bin froh, dass Dipl. Rel.-päd. Ursula Perkounigg von der kath. Klinikseelsorge und Pfarrerin Susanne Räbiger von der evangelischen Klinikseelsorge vor Ort sind. Ökumene war und ist für mich sehr wichtig. Und auch, dass mich Pfarrer Spatschek fest in meinem Dienst unterstützt, ist eine große Hilfe. Was ist Ihnen ein besonderes Anliegen? Wichtig ist mir, den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, nachzufragen, was sie bewegt und umtreibt. Herr Pfarrer Seidel, vielen Dank für das Gespräch und alles Gute bei Ihrer neuen Aufgabe in Höhenried. Zur Person: - Geboren 1971 in Oberstdorf / Allgäu
- Nach dem Abitur Studium der kath. Theologie in Augsburg und Würzburg
- Diakonat in Wertingen, Kaplansjahre in Augsburg und Landsberg/Lech Pfarrer in Günzburg, der Pfarreiengemeinschaft Habach und Personalreferent für die Priester im Bistum Augsburg
- Seit 1.9.2022 Pfarrer in Tutzing und Leiter der Klinikseelsorge Höhenried
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Outdoor Parcours auf dem Klinikgelände
Ausreichend Möglichkeiten für ein effektives Fitness-Workout bietet die neue Play Parc Calisthenics-Station im Park.
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Die neue Play Parc Calisthenics-Station ist eine Kompaktanlage, die speziell für Parks gedacht ist. Aufgrund ihrer Größe bietet sie eine Vielzahl an Übungen für ein abwechslungsreiches Ganzkörper-Training. Die Anlage verfügt über 3 verschiedene Umgreifstärken der Stangen, wodurch unterschiedliche Trainingsintensitäten erreicht werden. Mit Calisthenics-Workout fokussiert sich das Training speziell auf die Arbeit und Kraft mit dem eigenen Körper. Durch diese Eigengewichtübungen werden nicht nur kleine, isolierte Muskeln trainiert, sondern ganze Muskelgruppen angesprochen. Neben der Kraft fördert das Ganzkörpertraining außerdem das Herz-Kreislauf-System und verbessert die Beweglichkeit, sowie die Körperkontrolle.
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Fortbildungsprogramm findet großen Anklang
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Nach vielen ausgefallenen Fortbildungen im Jahr 2020 und einem sehr kleinen Fortbildungsprogramm im Jahr 2021, fand 2022 endlich wieder ein ebenso abwechslungs- wie umfangreiches Fortbildungsprogramm statt. Und da war für jeden etwas dabei: vom Sprachkurs im Hybridmodell/Online, der unabhängig von Inzidenzen und aktuellen Corona Maßnahmen auch ganz bequem von zu Hause aus besucht werden konnte, über den Grillkurs unter freiem Himmel, bis hin zum Fußreflexzonenkurs. Vortragsreihen wurden extra in große Räumlichkeiten der Klinik Höhenried gelegt, so dass die gängigen Abstands- und Hygieneregeln problemlos eingehalten werden konnten.
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Die weißen Damwild Hirsche – eine Attraktion für Groß und Klein
Mehrmals im Jahr bekommt Parkleiter Thomas Knauer Anfragen von Schulen und Kindergärten, die das Gehege gerne besuchen möchten.
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Die weißen Hirsche im Höhenrieder Park sind nicht nur bei den Patientinnen und Patienten beliebt. Auch die Kinder der umliegenden Schulen und Kindergärten freuen sich, wenn sie das Gehege besuchen dürfen, wie im Oktober die Kleinen vom Weilheimer Kindernest.
Besonders beliebt ist das Füttern der Tiere, auch bei Patientinnen und Patienten und täglichen Parkbesuchern, erklärt Thomas Knauer. Das dürfen die Kids gleich am Anfang mit speziellen Pellets aus dem Futterautomaten. Ansonsten fressen die Hirsche Kastanien, Streuobst Äpfel sowie Heu und Gras. Da die männlichen Tiere jährlich ihr Geweih abwerfen, hat Knauer immer genügend Anschauungsmaterial für die Kinder dabei. Und außerdem Antworten auf ihre Fragen, etwa nach dem weißen Fell, das ursprünglich auf einem Gendefekt beruht. Später wurden die weißen Hirsche hauptsächlich für Wildgehege europaweit gezüchtet.
45 Tiere gibt es derzeit im Gehege, 12 bis 16 Kitze kommen jährlich im Juni auf die Welt. Sie alle folgen einer Leitkuh, die ihre Herde bei Gefahr warnt, wenn sich fremde Tiere, wie Füchse oder Dachse im Gehege befinden. Zweimal in der Woche sind Knauer und sein Team mit dem Pflegen des Geheges beschäftigt, mit Ausmisten, Futter bereitstellen und manchmal das Tränkebecken und die Stallung säubern. Ein amtlicher Tierarzt kontrolliert regelmäßig den Zustand der Tiere. Damit ihre Zahl nicht überhandnimmt, werden sie über eine Wildbörse für andere Gehege Besitzer und Zoos in ganz Deutschland angeboten. Für die Kleinen heißt es nach ihrem Besuch: nochmal die Hirsche streicheln, dann geht’s mit vielen tollen Eindrücken zurück ins Kindernest. |
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Die weißen Damwild Hirsche sind sowohl im Sommer...
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...als auch im Winter einen Besuch wert!
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Vorübergehende Neugestaltung des ehemaligen Rondell Brunnens
Aus handgefertigten Steinringen des Bildhauers Karlheinz Hoffmann hat Parkleiter Thomas Knauer ein Ensemble am Eingang der Klinik gestaltet - und den Steinen zu neuer Geltung verholfen.
Fotomontage der möglichen Begrünung des Brunnens
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Ursprünglich stand in dem Eingangsrondell ein Brunnen aus Gneis Gestein. Doch den hatte im Laufe der Jahre der Frost zerstört. Die Reste der Gesteinsbrocken findet man noch immer auf der rechten Seite vor dem überdachten Klinikeingang. Übrig blieb ein Wasserlauf über dem Steingebilde. Dies reizte den Bildhauer Karlheinz Hoffmann, zu der großen Überdachung einen bewusst ironischen Kontrapunkt zu schaffen: ein kleines rundes Brunnendach mit Wasserlauf in der Mitte der Kreisanlage. Doch lange Zeit fristete der bronzene Regenspeier im Rondell vor dem Klinikeingang ein eher unbeachtetes Dasein, so wie die Steinringe, die der Künstler ebenfalls entworfen hatte und die als Blickfang verstreut im Park dienen sollten. Als Kunstobjekte wurden beide nicht wirklich wahrgenommen. Nun hatte Parkleiter Thomas Knauer eine zündende Idee: Warum nicht alles zu einem Gesamtkunstwerk arrangieren? Und tatsächlich entstand ein interessantes Ensemble, das in seiner Größe und Wirkung dem Areal vor der Klinik gerecht wird. Kleiner Wermutstropfen: Tropfen bzw. sprudeln kann hier nichts mehr, denn der Wasseranschluss ist außer Betrieb. Stattdessen gestaltete Knauer das Steinensemble kurzerhand mit einer bunten Dachflächenbegrünung. Fazit: Auch Kunstwerke verdienen eine zweite Chance. Und bis das neue Gesamtkonzept für den Eingangsbereich realisiert wird, kann sich diese Übergangslösung auf jeden Fall sehen lassen. |
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Begeisternd vielseitig – die Bilder von Mary Mac Hoeck
Seit 12 Jahren malt Marion Hoeck, Mitarbeiterin im CeP, mit großer Leidenschaft und stetig wachsendem Erfolg.
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Künstlerin Mary Mac Hoeck
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„Wenn Farben Töne wären, würden Deine Bilder laut singen“, lobte Marion Hoecks Mentor, der Maler Henning Greite, ihre Liebe zu kräftigen Tönen. Ein Kritiker, der ihre jüngste Ausstellung in Wilzhofen im vergangenen September gesehen hat, schwärmte ebenfalls von der rauschhaften Farbstruktur eines ihrer Gemälde, in dem bei näherer Betrachtung Landschaften durchschimmern.
Mary Mac Hoeck, so ihr Künstlername, sagt selbst, sie wolle sich gar nicht festlegen auf ein bestimmtes Genre oder eine Technik, dazu experimentiere sie viel zu gerne. Und das kommt an, „die Leute sind begeistert“, freut sich die Hobbymalerin. Der Erfolg ließ auch ihr Selbstvertrauen wachsen.
„Als ich vor zwölf Jahren anfing zu malen, hätte ich nicht gedacht, dass ich als Autodidaktin einmal mit lauter studierten Künstler*Innen meine Arbeiten zeigen darf“, meint sie bescheiden.
Das wird sicher in Zukunft noch öfters der Fall sein. Denn seit sie im CeP nur noch Teilzeit arbeitet, kann sie sich umso mehr ihrer Leidenschaft widmen. |
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Weiterer Erfolg für Monika Grashäuser
Auch Kollegin Monika Grashäuser, die wir bereits in einem früheren Newsletter vorgestellt haben, kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Sie hat mit anderen Künstler*Innen in der Bernrieder Kunstausstellung vom 13.Juli bis 15. August ihre Bilder gezeigt. |
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"Bernried II" von Monika Grashäuser
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Königsdorfer Lebenslauf
Der alljährlich stattfindende Wohltätigkeitslauf setzt sich für Menschen mit Leukämie- und Krebserkrankungen ein. Dabei geht es um keinerlei sportliche Leistung, sondern nur um das gemeinsame Bewegen für einen guten Zweck. Man kann gehen, walken oder laufen. Also ein Lauf für Jedermann, der sich sozial engagieren möchte, gerne gemeinsam aktiv ist oder sich einfach nur für das Thema interessiert.
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Mitarbeiterinnen der Klinik Höhenried liefen für den guten Zweck
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2022 fand der Königsdorfer Lebenslauf erstmals in seiner Geschichte als hybrider Lauf statt: Der Startschuss für den Virtual Run fiel am 10. September 2022. Die Läuferinnen und Läufer hatten dann zwei Wochen Zeit bis zum Königsdorfer Termin am 24. September 2022 ihre Kilometer zu sammeln. Am 24. 9. waren wieder etwa 500 Läuferinnen und Läufer für den guten Zweck am Start, unter ihnen, wie auch in den Vorjahren, etliche Höhenrieder Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (insgesamt 54 Zwei- und Vierbeiner). |
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Para Radsport-WM in Kanada /Quebec
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In der Mitte die stolze Siegerin Angelika Dreock-Käser
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Bei den Frauen sorgte Angelika Dreock-Käser für das herausragende Highlight am ersten WM-Tag:
Die Dreiradfahrerin siegte in der Startklasse T2 nach 18,9 Kilometern und 39:26,92 Minuten souverän mit rund einer Minute Vorsprung vor der Zweitplatzierten. Damit hat sie ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigt und ihre Gala-Form beim Doppelsieg zum Weltcup-Finale bestätigt.
Wir gratulieren!
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Grabanlange von Wilhelmina Busch-Woods wird saniert
Zum siebzigsten Todestag wird die Ruhestätte der Park-Stifterin wieder hergerichtet.
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Ohne sie gäbe es die Klinik Höhenried nicht: Wilhelmina Busch-Woods, die wohlhabende amerikanische Brauerei-Erbin, stiftete 1950 der Gemeinde den Naturpark Bernried mit der Auflage, dass dieser nicht verändert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden müsse. Zwei Jahre später erlag Wilhelmina Busch-Woods in München einer Herzerkrankung. Sie wurde im Höhenrieder Park beigesetzt, ebenso ihr Gatte Sam, der ihr schon 1953 nachfolgte. 1955 bekam die LVA das Grundstück und eröffnete zwei Jahre später zunächst ein Zentrum für Präventive Medizin in dem auf dem Gelände liegenden Schloss. 1967 wurde schließlich die neu errichtete Klinik in Betrieb genommen, erst als Rehabilitationszentrum für die Kardiologie, später kamen die Orthopädie und die Psychosomatik hinzu. Im Gegensatz zu Klinik, Schloss und Parkanlage ist die Pflege der Grabanlage eigentlich Sache der amerikanischen Erben. Doch diese fühlten sich nie zuständig und so verkam das Grab. Nun hat der Bezirk Mittel bewillig und so haben das Amt für Denkmalschutz, die Gemeinde Bernried und die Klinik Höhenried gGmbH Gelder zusammengelegt um die Anlage zu renovieren. Geschäftsführer Robert Zucker ist froh, dass die Ruhestätte endlich wieder hergerichtet werden kann und damit nicht nur eine Gefahrenstelle für Patient*Innen und Besucher*nnen beseitigt wird, sondern sich die Grabstätte auch optisch wieder der gepflegten Parkanlage anpasst. |
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Grabanlage von Wilhelmina Busch-Woods
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Grabanlage von Ehemann Sam Edison Woods
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Büsten von Ehemann Sam Edison Woods und Wilhelmina Busch-Woods
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Auch das Grabkreuz soll renoviert werden
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