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Mit dem Centrum für Prävention „CeP“ baut die Klinik Höhenried die Gesundheitsvorsorge aus
Mit einem Festakt eröffnete am Freitag, den 11. Oktober 2019, die Klinik Höhenried ihr Centrum für Prävention (CeP) in der Gemeinde Bernried.
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Im Foyer begann die feierliche Eröffnung des Centrums für Prävention
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Einen so großen Andrang habe er nicht erwartet, gestand Geschäftsführer Robert Zucker sichtlich erfreut in seiner Begrüßungsrede. Der Vortragssaal war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt, einige Gäste standen sogar, um sich die Eröffnung des CeP nicht entgehen zu lassen.
Nach langwierigen Verhandlungen hat das Großprojekt nun einen erfolgreichen Abschluss gefunden. Das betonte auch der Klinikgeschäftsführer noch einmal, es sei kein kurzer Weg gewesen, doch dank verschiedener glücklicher Umstände bekam die Klinik im April den erhofften Zuschlag.
Dass das Gebäude im Anschluss in einer Rekordzeit von fünf Monaten generalsaniert werden konnte, ist dem enormen Einsatz aller Beteiligten zu verdanken, wie Robert Zucker ausdrücklich hervorhob. Neben 76 modern ausgestatteten Einzel- und Doppelzimmern stehen den Teilnehmern der Präventionsprogramme Fitnessraum, Sauna, Schwimmbad, Kegelbahn, Tischfußball, Billard und eine Stüberl zum geselligen Beisammensein zur Verfügung. |
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40 Jahre Herz-LAG Bayern
Ende November traf sich die Herz-LAG Bayern in den Räumen der Rentenversicherung Bayern Süd, um ihr 40-jähriges Bestehen zu feiern.
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Dr. Christa Bongarth und Nicola Fritze
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Die Landes-Arbeitsgemeinschaft für kardiologische Prävention und Rehabilitation in Bayern (Herz-LAG Bayern) mit Sitz am Schlossgelände Höhenried, engagiert sich für die Bekämpfung von Herz-Kreislauferkrankungen im ambulanten Bereich. Sie arbeitet vor allem für die bayerischen ambulanten Herzgruppen als Dachverband – und das seit 40 Jahren! Dies galt es, im Rahmen der Mitgliederversammlung der Herz-LAG Bayern im November in München in den Räumlichkeiten der Deutschen Rentenversicherung Bayern Süd zu feiern. Die 1. Vorsitzende der Herz-LAG Bayern, Dr. Christa Bongarth, Ärztliche Direktorin der Klinik Höhenried, begrüßte alle Gäste aufs Herzlichste und führte durch die Veranstaltung. Geboten war ein vielfältiges Programm: Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, gratulierte in ihrem Grußwort der Herz-LAG zum langjährigen, erfolgreichen Engagement. Top-Speakerin, Nicola Fritze, hatte zum Thema „Loslassen ist das neue Anpacken“ viele Impulse und Inspirationen im Gepäck und Geschäftsführerin Petra Pfaffel gab viele informative Detail-Einblicke in die Geschäftsstellen-Arbeiten der Herz-LAG. Mit einem feinen Menü fand die Veranstaltung schließlich ihren fröhlichen Ausklang. Die Herz-LAG Bayern ist bestrebt, auch zukünftig alles zu geben, damit für Herzpatienten in Bayern ein hervorragendes Angebot an ambulanten Herzgruppen zur Verfügung steht, wenn Sie z.B. aus einer Reha-Klinik wieder nach Hause kommen und dort weiter mit Bewegung aktiv bleiben möchten. In diesem Sinne: Auf die nächsten 40 Jahre! Wohnortnahe Herzgruppen und Informationen zur Herz-LAG Bayern gibt es unter: www.herzgruppen-lag-bayern.de
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Bericht vom Treffen der leitenden Physiotherapeut*innen und derer, die es werden wollen 2019
„Abteilungsleitung 4.0 – nur mal kurz die Welt retten“ lautete das Motto des diesjährigen Treffens der leitenden Physiotherapeuten die am 22. und 23. November 2019 im CeP Bernried stattfand. Das Treffen wird regelmäßig vom Ausschuss "Angestellte des Landesverbands Bayern" ausgerichtet und hat bereits eine lange Tradition.
Trafen sich dieses Jahr im neu gegründeten CeP: die leitenden PhysiotherapeutInnen des Bayerischen Landesverbandes
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Die strukturellen Veränderungen in Kliniken und deren Auswirkung auf die Abteilungsleitung sowie die Chancen und Risiken, die Veränderungen mit sich bringen, und wie die Chancen genutzt werden können. So lauteten die Themen der Physiotherapeuten-Tagung, die das heutige Aufgaben- und Anforderungsspektrum von leitenden Physiotherapeut*innen sichtbar machen sollten. Grund genug, sich darüber hinaus mit dem Thema Stellenbeschreibung zu beschäftigen, denn immer weiter zunehmende Aufgaben und Anforderungen, so die übereinstimmende Meinung, führen meist dazu, dass man sich immer mehr von seiner ursprünglich definierten Tätigkeit entfernt und Aufgaben erfüllt, die nicht mehr dem Stellenprofil entsprechen. Zwingend sei also nicht nur, eine Stellenbeschreibung zu haben, sondern auch auf eine regelmäßige Aktualisierung von Zielen, Anforderungen, Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten zu achten. Auf dem diesjährigen Treffen wurde auch ein langjähriges Mitglied des Ausschusses verabschiedet: Marie Isabel v. Schweinitz beendet im Frühjahr 2020 ihre berufliche Laufbahn und kündigte in diesem Zusammenhang auch ihren Abschied aus der aktiven Mitwirkung im Ausschuss an. Von Schweinitz, die aufgrund ihres souveränen Auftretens und ihrer allseits geschätzten profunden Fachkenntnis ausschussintern den Spitznamen „The Admiral“ trug, war seit 2001 im Ausschuss Angestellte aktiv. Im Namen des Landesverbands Bayern, dankte ihr Rocco Caputo, der 2. Vorsitzende des Landesverbands Bayern für ihr langjähriges Engagement. Sie sei stets ein wichtiger Ratgeber für den Ausschuss Angestellte gewesen. Auf dem Weg in den Ruhestand begleiten sie die besten Wünsche des Ausschusses Angestellte und des Vorstands. |
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Präsentation der Selbsthilfegruppen
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Die wertvolle Hilfe von Selbsthilfegruppen für Patienten mit unterschiedlichsten Diagnosen dokumentierte eine Ausstellung vom 4. September bis 28. Oktober
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Auf reges Interesse stieß die Ausstellung „Vielfalt Mensch – Vielfalt Selbsthilfe“ die vom 4. September bis zum 28. Oktober am Seeausgang zu sehen war. In der von Christine Tschampa akquirierten Ausstellung beschrieben Teilnehmer verschiedener Gruppen, was diese für sie bedeuten und wie sie davon profitieren. Auch für viele Patienten der Klinik Höhenried sind Selbsthilfegruppen eine wichtige Anlaufstelle, um mit ihren gesundheitlichen Problemen besser umgehen zu können. Deshalb informierte zum Abschluss der Ausstellung noch einmal die Organisatorin Petra Seidel, Leiterin der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen vom Gesundheitsamt Augsburg, über alles Wissenswerte zum Thema Selbsthilfe. |
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Warum in die Ferne schweifen...
Irmgard Binder, Physiotherapeutin in der Kardiologie, erzählt vom Betriebsausflug am 27. September ins Tegernseer Land
In großer Runde starteten die Klinikmitarbeiterinnen- und mitarbeiter zum Betriebsausflug
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„Pünktlich um 7.30 Uhr sind wir in Höhenried gestartet, um gemeinsam einen entspannten Tag im Tegernseer Land zu verbringen. Die Route führte durch die herbstlich gefärbte Landschaft in Richtung Bad Tölz, der Isar entlang nach Lenggries – Sylvenstein-Speicher – Kreuth zu der Naturkäserei Tegernseer Land e.G.. Dort wartete ein leckeres Frühstück aus verschiedenen Käsesorten der eigenen Käserei auf uns. Nach diesem kulinarischen Genuss besichtigten wir die Schaukäserei und erfuhren Wissenswertes über die Herstellung des Rohmilchkäses aus Heumilch bis zu der Milcherzeugung der Bergbauern. Diese müssen sich an genaue Vorgaben für die Milchviehhaltung/Fütterung halten, damit sie sich Naturkäserei nennen dürfen.
Weiter ging’s nach Schliersee. Die Wolken hatten sich inzwischen verzogen und bei Sonnenschein erkundeten wir in kleinen Gruppen das Dorf. Ein Teil hatte sich am Nachmittag für das Wasmeier-Museumsdorf entschieden, die anderen nahmen an der Verkostung in einer Whiskydestillerie teil. Ich habe das Museumsdorf besucht, das sehr anschaulich zeigt, wie hart und körperlich anstrengend das Leben der Bergbauern in früheren Zeiten gewesen ist. Wenn auch auf ganz andere Art, so waren meine Kollegen von der Whiskydestillerie ebenfalls sehr beeindruckt. Zum Abschluss konnten wir im Bräustüberl in Tegernsee ein Abendessen mit bayrischen Schmankerln genießen. Resümee: Es war ein gelungener Tag mit netten Kollegen, für den im Vorfeld eine gute Planung maßgeblich entscheidend war. Mein Dank gilt auch jenen Helferinnen und Helfern, die im Hintergrund tätig waren. Weil ich selber von der Naturkäserei so beeindruckt war, habe ich 14 Tage später nochmals dorthin einen Ausflug gemacht. Mein Tipp: Probiert mal den Apfelstrudel!“ |
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Fotos: Natur, Kultur und Kulinarik - das Programm des Betriebsausfluges war wie immer interessant und abwechslungsreich
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Zauberhaftes Charity-Konzert
Alex Steinberger und Chiara begeistern mit einem spontanen Live-Auftritt ihr Publikum in der Klinik Höhenried und übergeben 502,49 € an Spendengeldern an die Peter-Maffay-Stiftung in Tutzing zur Unterstützung hilfsbedürftiger Kinder.
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Fand großen Anklang bei Patienten und Gästen, der spontane Auftritt von Zauberer „Zodiac“ und der Countrymusikerin Chiara
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Eigentlich war er als Patient in der Klinik, doch als Gunter Scholz am 24.09.2019 von seiner Tochter Chiara (20) Besuch bekommt, nutzen sie die Gelegenheit zu einem spontanen Auftritt. Während Chiara zur Gitarre griff und Country Songs anstimmte, brachte Alex Steinberger, Mitarbeiter aus der Patientenfreizeit, alias Zauberer Zodiac mit tollen Kunststücken, Karten, Ringen oder einem schwebenden Tisch, das Publikum zum Staunen. Chiara stand bereits bei mehreren Fernsehauftritten u.a. The Winner is mit Linda de Mol auf der Bühne. Mittlerweile hat sie sich überwiegend der Countrymusik verschrieben und spielt mit den ganz Großen aus der Szene, wie z.B. Truck Stop, Home Free oder Doug Seegers aus den USA. Ihr absolutes Highlight war bislang der gemeinsame Auftritt mit Peter Maffay – bei einem seiner Konzerte in Kempten – vor ausverkauftem Haus. Neben ihrer Leidenschaft für Countrymusik organisiert Chiara ebenso engagiert deutschlandweit Charity – Konzerte und singt ab und zu mit Musikerkollegen in den umliegenden Kliniken für die Patienten. |
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Der Phantasie einen Platz geben- Kunstprojekte in Höhenried
Seit Bestehen der psychosomatischen Abteilung in der Klinik Höhenried gehört die Kunsttherapie zum festen Bestandteil des Behandlungsangebotes für die Psychosomatik und Bereiche der Kardiologie.
Oft staunen Patienten über die eigene Kreativität
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Für viele Menschen ist die Kunsttherapie eine bisher noch unbekannte Behandlungsform. So reagieren manche zunächst mit einem überraschten „Oh“ und einem bedenkenvollen, „ich habe doch kein Talent und bin kein Künstler“. Häufig hat sich das vehemente oder verzagte „Oh“ am Ende des Klinikaufenthaltes zu einem „Aha“ oder „hat ja doch irgendwie Spaß gemacht“ gewandelt. Viele Patienten sind überrascht, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten sie entwickeln und dass sie in dem künstlerischen Schaffen und achtsamen Miteinander Momente der inneren und äußeren Freiheit und Verbundenheit erleben können. Die Symptome und Beschwerden der Menschen können als Ausdruck von Spannungen und Ungleichgewichten im physischen, psychischen und sozialen Lebensbereich gesehen werden. Insofern zielt das gesamte Behandlungsprogramm der Psychosomatik auf alle Ebenen der Lebensbereiche ab. So ist die Kunsttherapie ein Ort, an dem sich Phantasie, Schaffensfreude, Teamgeist und Selbstwahrnehmung weiterentwickeln können. Gemeinsame künstlerische Projekte bieten ein erlebnisreiches Experimentier- und Lernfeld auch für Alltagssituationen in der komplexen Arbeits- und Lebenswelt. Seit Anfang 2019 werden in Höhenried für alle Patienten der Psychosomatik in regelmäßigen Abständen Kunst-Projektgruppen initiiert, bei denen in einem zeitlich und thematisch begrenzten Rahmen die Teilnehmer aus verschiedensten Materialien etwas Gemeinsames entwickeln und jeder Projektteilnehmer eine Aufgabe zum Gelingen des Vorhabens übernimmt. Mit hohem Engagement und Ideenreichtum entwickeln die Kunsttherapeutinnen im Vorfeld die Projektskizzen mit Rückbezug auf die bildende Kunst und gegenwärtige gesellschaftliche Themen. So werden unter anderem neben vielen natürlichen Materialien auch scheinbare Abfallprodukte oder ausgediente Gegenstände künstlerisch up-gecycelt. Was für eine Freude macht es da, den Sperrmüll der Klinik zu durchsuchen und eine Handvoll ausrangierter Stühle zu finden, die sich prima in neue Skulpturen verwandeln lassen. Alte Bilder werden zu Fetzen zerrissen und daraus entstehen filigrane Mosaike. Aber auch die Natur eröffnet eine Welt der Achtsamkeit und es lassen sich Phantasiewelten und Sehnsuchtsorte in Miniatur erschaffen oder Steine in neue Form bringen. Auch die Biographien und Ausdrucksweisen der Künstler der klassischen Moderne und der zeitgenössischen Kunst bieten Inspirationen und Brücken zum Verständnis auch so manch existentieller persönlicher wie gesellschaftlicher Fragestellung. Da das künstlerische Gestalten in allen Kulturen der Menschheit vorkommt, erweitern auch die Bezüge zur sogenannten Volkskunst den Wissenshorizont und sind oft interessante Inspiration auf der Suche nach dem Schönen im Leben. |
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Fotos: Zu den Kunstaktionen gehörte auch ein Projekt, bei dem die Patienten ausrangierte Klinik-Stühle in Kunstobjekte verwandelten.
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Häufig in Kleingruppen, die sich als kleine Teams ein Thema erarbeiten, werden die Rollen verteilt und die Ideen für das gemeinsame Kunstobjekt entstehen in lebendigem Austausch. Manchmal geht es dort harmonisch zu, manchmal werden jedoch auch Konflikte leidenschaftlich bis hitzig ausgetragen, wenn es um die Fragen wie, was und wer etwas tut geht und welche Idee umgesetzt wird. Natürlich ein gutes Übungsfeld für den Alltag und unter professioneller Moderation der Kunsttherapeutinnen findet jede Gruppe ihre ganz eigene Lösungsstrategie und zu ihren Ressourcen. Oft sind am Ende eines Projekts alle überrascht, wie vielfältig und kreativ die Ergebnisse sind und was alles in ihnen steckt. So verwundert es nicht, dass die Werke auch teils im Klinikrahmen präsentiert werden. Ein Highlight zum Abschluss der künstlerischen Projektphase ist eine kurzzeitige Ausstellung der einmaligen, schönen, originellen und ausdrucksstarken Kunststücke. Von Diana Jallerat, Leitung Kunsttherapie, im Namens des gesamten Teams |
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Silbermedaille für Angelika Dreock-Käser
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Angelika Dreock-Käser
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Bei den Paracycling-Weltmeisterschaften im Straßenrennen im niederländischen Emmen hat Angelika Dreock-Käser (Therapeutin in der Kardiologie) am 15. September den 2. Platz erreicht. Nachdem sie beim Zeitfahren um 11 s den 3. Platz und damit eine Medaille verpasst hatte, holte sie sich am Tag darauf die Silbermedaille. Wir gratulieren ihr ganz herzlich zu diesem hervorragenden Ergebnis und hoffen, dass sie uns nächstes Jahr beim Stadtradeln tatkräftig unterstützt. |
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Auszeichnungen für die Klinik Höhenried
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Es gehört zu den Zielen der Klinik Höhenried, sich stetig weiterzuentwickeln und sich dabei auch mit der Konkurrenz zu messen. Wie gut dies gelingt, dokumentieren zahlreiche Prädikate. Unter anderem wurde die Klinik als einer der besten Arbeitgeber im Klinikbereich (Great Place To Work) ausgezeichnet und bekam im Exzellenzwettbewerb die EFQM Anerkennung. Die Website hat einen 6. Platz im Wettbewerb errungen und gilt zudem als sehr kundenfreundlich. Und auch in Sachen Energieeffizienz schnitt die Klinik beim entsprechenden Audit besonders gut ab. "Ein tolles Ergebnis, das uns gleichermaßen freut und anspornt, unseren eingeschlagenen Weg weiterzuverfolgen", so Geschäftsführer Robert Zucker." |
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Veranstaltungshinweis
Hiermit weisen wir auf eine sehr interessant Veranstaltung in München hin, bei der die Klinik Höhenried beteiligt ist:
https://www.ehealthandsociety.eu
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