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Neues aus der Klinik Höhenried ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏ ͏
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Auch der Schlosspark trägt zur Genesung bei
Neben der traumhaften Lage am See genießen Patienten und Besucher die wunderschöne Parkanlage der Klinik und des Schlosses.
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Seit fast zwei Jahren steht die Pflege des Parks unter der Leitung von Johann Falter. Der Meister und Techniker im Garten- und Landschaftsbau hatte zuvor in einer Reha-Klinik am Tegernsee gearbeitet und kannte den Höhenrieder Park von früheren Besuchen. Sich um dessen Gestaltung zu kümmern, erschien ihm reizvoll, auch die Zusammenarbeit mit dem sechsköpfigen Team passte gut. So übernahm Johann Falter, nachdem sich sein Vorgänger, Herr Thomas Knauer, in den Ruhestand verabschiedet hatte, am 1.1.2024 die Leitung des Parks.
Seither hat sich eine Menge getan. Von Stürmen beschädigte Bäume wurden gefällt und neue klimaresistente Sorten, etwa Douglasien, Flatterulmen, Elsbeeren und Esskastanien, nachgepflanzt. Edellaubgehölze wie Vogelkirschen, Mehlbeeren und Ahorn werden gefördert. „Höhenried hat einen sogenannten Plänterwald, das ist eine Form der naturnahen und schonenden Waldbewirtschaftung, bei der auf kleiner Fläche Bäume verschiedener Arten und Altersstufen nebeneinander wachsen “, erklärt Johann Falter. Einzelne alte Biotopbäume oder Mutterbäume bleiben stehen und werden freigestellt, um die Artenvielfalt zu fördern.
Ökologische Aspekte nehmen einen hohen Stellenwert bei der Arbeit im Park ein. So werden Nistkästen für Eulen, Falken und Wiedehopfe aufgestellt und Streuwiesen am Seeufer und an den Hängen gepflegt und von Hand gemäht, weil Maschinen zu grob wären. Grundsätzlich legt Johann Falter Wert auf akkurates Arbeiten. Hecken müssen sauber geschnitten werden, sodass der Park eine eigene Ästhetik ausstrahlt. „Schließlich trägt auch die schöne Umgebung zur Genesung unserer Patienten bei“, betont der Parkleiter. Eine besondere Attraktion im Park ist das Gehege mit den weißen Hirschen, für deren Pflege Herr Falter und Rupert Reindl verantwortlich sind. Auch die diesjährige Neugestaltung des Badegeländes zählt zu den Aufgaben. „Bei Holzarbeiten, etwa dem neuen Badesteg, ist unser Zimmerer Sepp Mayr gefragt“, erklärt Johann Falter, er habe auch die Nistkästen gebaut und kümmere sich um Holzzäune und -tore. Außerdem hat Falter zwei Mechaniker, Leonhard Ringmayr und Rupert Reindl in seinem Team, die die Maschinen bedienen und warten, sowie einen Garten- und Landschaftsbauergesellen, Herrn Florian Leindecker. Für die Zierpflanzungen und Gewächshäuser ist ein gelernter Zierpflanzengärtner, Herr Meinrad Marstaller, zuständig. Er bekam von Johann Falter den Auftrag, im ehemaligen Kneipp-Garten oben am Schloss Exoten wie Aralen und japanische Faserbananenstauden zu pflanzen. Auch wenn Falter die Gesamtverantwortung für den Bereich trägt, ermuntert er seine Mitarbeiter, eigene Vorschläge und Ideen einzubringen. Ein weiteres Projekt in diesem Jahr war die Anlage eines Beach-Volleyballplatzes zwischen Hirschgehege und Eichenallee. Eigentlich sollte dieser am 26. September mit einem Spaßturnier eingeweiht werden. Doch leider wollte das Wetter nicht mitspielen. Deshalb wurde das Turnier auf 2026 verschoben. Der Platz immerhin ist bereit. Es gibt auch Entwicklungen, die Johann Falter Sorgen bereiten, etwa das Eschentriebsterben, eine aus Asien eingeschleppte Pilzkrankheit, die Eschen befällt und inzwischen die gesamte Art bedroht. Springkraut, Bambus und Kirschlorbeer gehören ebenfalls zu den so genannten invasiven Arten, also ungewollten „Mitbringseln“, die Reisende oft an ihren Schuhen nach Europa eingeschleppt haben. Und noch etwas wünscht sich der Parkleiter: Rücksichtnahme von Radfahrern, Besuchern und Hundebesitzern: Anleinen und Hinterlassenschaften mitnehmen. Trotz dieser Herausforderungen ist Johann Falter zuversichtlich, dass es ihm und seinem Team gelingt, den Park auch künftig so zu gestalten, dass er zur Erholung und Genesung der Patienten beiträgt und sie den Aufenthalt im Grünen genießen.
- Wenn Sie einmal durch unser Gelände spazieren und dabei einem Herrn begegnen, der aussieht wie Herr Knauer – dann ist es vermutlich Herr Falter (die Ähnlichkeit ist wirklich erstaunlich).
- Oder Sie hören das vertraute Brummen eines kleinen Traktors mit Anhänger – dann ist Herr Florian Leindecker nicht weit, wenn er nicht gerade die Sträucher und Hecken in akkurate Form bringt.
- Ein paar Dezibel lauter? Dann sitzt sicher Herr Rupert Reindl auf seinem großen, roten Lindner-Traktor – der Ferrari unter den Arbeitsmaschinen.
- Und wenn im Sommer jemand mit einem Lastendreirad und einem Schnürlmäher um die Stämme tanzt, um ihnen ihre „Halskrause“ zu nehmen – das ist Herr Rainer Leimbrinck, unser Rasenflüsterer.
- Sie sehen einen großen grünen John Deere Traktor mit quietsch- gelben Felgen und funkelnd neuem Hakenlift-Anhänger? Dann ist Herr Leonhard Ringmayr am Werk – immer mit neuester Technik.
- Wenn irgendwo der große grüne Mäher von Roberine über die Wiesen rollt, dann ist Herr Sepp Mayr, unser Holzexperte und Rasenprofi, auf Mission unterwegs – kein Grashalm ist vor ihm sicher.
- Und schließlich – zwischen duftenden Blumen, frischem Grün und liebevoll gestalteten Beeten – finden Sie Herrn Meinrad Marstaller, den guten Geist unseres Gewächshauses. Dank ihm blüht nicht nur das Gelände, sondern auch die gute Laune.
- Also: Wenn Sie einen dieser grünen Herren treffen – grüßen Sie herzlich!
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Verengte Gefäße: Risiko für einen Herzinfarkt!
Im Rahmen der diesjährigen Herzwochen "Gesunde Gefäße - gesundes Herz" veranstaltet die Kardiologische Abteilung am 18. November 2025 um 16.30 Uhr einen Informationsabend für Patienten, Angehörige und Interessierte in der Mehrzweckhalle der Klinik Höhenried.
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Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben nach wie vor einen dominierenden Einfluss auf die Sterblichkeit in Deutschland. Nach den Zahlen des aktuellen Deutschen Herzberichts sind Durchblutungsstörungen durch Herzkranzgefäßverengungen noch immer die häufigste Todesursache. Daher stehen unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes HERZ. Den Herzinfarkt vermeiden“ die Koronare Herzkrankheit (KHK) und der Herzinfarkt im Mittelpunkt der diesjährigen Herzwochen im November. Leider wird das hohe Schadenspotenzial der KHK häufig nicht oder zu spät ernst genommen – oft erst, wenn es zu einem Herzinfarkt gekommen ist. Die Koronargefäße (Herzkranzgefäße) sind die „Benzinleitungen“ des Herzens. Der Begriff Koronare Herzkrankheit (KHK) umfasst Erkrankungen dieser Gefäße. Folglich kann das Herz (der Herzmuskel = Myokard) nicht mehr ausreichend mit nähr- und sauerstoffreichem Blut versorgt werden. Ablagerungen (Plaques) in diesen Gefäßen können die Durchblutung des Herzmuskels zunehmend beeinträchtigen und dadurch Beschwerden wie Brustenge (Angina pectoris) auslösen. Im schlimmsten Fall kann es durch einen vollständigen Gefäßverschluss zu einem Herzinfarkt und dem Absterben von Herzmuskelgewebe kommen. Oft werden erste Warnzeichen nicht erkannt, als harmlos abgetan oder nicht mit dem Herzen in Verbindung gebracht. Auch das hohe Schadenspotenzial der KHK wird häufig unterschätzt und leider erst ernst genommen, wenn bereits ein Herzinfarkt eingetreten ist. Das gilt auch für Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen oder Diabetes mellitus, die solche Ablagerungsprozesse (Atherosklerose) begünstigen. Das ist umso bedauerlicher, da zahlreiche Möglichkeiten vorhanden sind, um der KHK wirksam entgegenzuwirken. Die KHK ist eine lebensbedrohliche chronische Erkrankung, die entschlossenes Handeln erfordert. Wie das am besten gelingt - darüber wollen wir in dieser Veranstaltung informieren. Wir haben sehr viel freie Diskussionszeit eingeplant, um Ihre hoffentlich zahlreichen Fragen beantworten zu können.
Wir freuen uns, Sie am 18. November 2025 in der Klinik Höhenried begrüßen zu dürfen. Die Veranstaltung findet in der Mehrzweckhalle der Klinik statt, der Eintritt ist frei.
Programm:
- 16:30 Uhr: Schütze Dich vor dem Herzinfarkt: Risikofaktoren für Atherosklerose
Dr. med. Christa M. Bongarth Chefärztin Kardiologie, Klinik Höhenried
- Im Anschluss - Zeit für Diskussion/Beantwortung Ihrer Fragen
- 18:00 Uhr: Wie hoch ist mein Risiko? Blutdruckmessung und Fitnesstest
Lerne Leben Retten: Rettung bei Herzstillstand - praktische Übung der Herzdruckmassage/Wiederbelebung Dr. med. Christa M. Bongarth und Oberärzt*innen der Kardiologie - 19:00 Uhr: Ende der Veranstaltung
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Digitale Unterstützung für Patienten: Die neue Patienten-App erleichtert den Klinikalltag
Seit April können Patienten in Höhenried ihren Therapieplan bequem über das Smartphone abrufen. Damit entfallen Papierpläne und zeitaufwendige Ausdrucke. Änderungen wie Terminverschiebungen oder Ausfälle werden direkt per Push-Nachricht gemeldet – so bleiben Patienten stets auf dem neuesten Stand.
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Nach einer erfolgreichen Testphase in der Orthopädischen Abteilung ist die App mittlerweile in der gesamten Klinik im Einsatz. Neben dem Therapieplan bietet sie hilfreiche Zusatzfunktionen, wie zum Beispiel Informationen zur Lage und Anfahrt, Infos zum Anreisetag und Aufenthalt, einen Lageplan und Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQs). Therapieleiter Daniel Tison zeigt sich zufrieden: „Die App funktioniert sehr zuverlässig, wird von rund 80 Prozent unserer Patienten genutzt und überaus positiv bewertet.“ Die Patienten haben bereits vor Beginn ihres Aufenthaltes in Höhenried die Möglichkeit, die App zu laden und sich mit ihr vertraut zu machen, sodass sie bei ihrer Ankunft in Höhenried bestens informiert sind. Das Angebot lässt sich natürlich noch beliebig erweitern, erklärt Daniel Tison. Zurzeit überlegt man, die App auch in anderen Sprachen anzubieten. Sollte es doch einmal ein Problem geben, sorgt der integrierte IT-Support schnell für Abhilfe. Für die Klinik bedeutet die App eine spürbare Entlastung, weniger Papier, weniger Aufwand und mehr Zeit für die Betreuung der Patienten.
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Saubere Sache mit Spaßfaktor
Sie ist das A und O, um der Übertragung von Keimen vorzubeugen: die richtige Händedesinfektion. Darum laden die Hygienebeauftragten der Pflege, Therapie und Hauswirtschaft regelmäßig zu ihrem Aktionstag mit diesem Themenschwerpunkt ein - so auch dieses Jahr am 31. Oktober 2025.
Traditionell drehte sich wieder alles um das Thema Hygiene.
- Gleich am Eingang konnten Besucher ihre Hände desinfizieren und anschließend unter einer UV-Lampe bestaunen, wie gründlich (oder nicht ganz so gründlich) sie waren. Die Lampe zeigte auch gnadenlos: Handschuhe sind keine Superhelden! Sie schützen zwar, sind aber nicht unverwundbar – deshalb heißt es : Desinfizieren, bevor und nachdem man Patientenkontakt hatte!
- Am nächsten Stand ging es um das Thema Hautschutz, also quasi um die „Beauty-Session für fleißige Hände“. Dort wurde erklärt, wann welche Pflege Sinn macht – und natürlich durfte ausgiebig gecremt, geschnuppert und getestet werden.
- Weil gute Prävention nicht bei den Händen aufhört, sondern auch das Gesicht etwas davon hat, drehte sich ein weiterer Stand um den Mund-Nasen-Schutz. Hier wurde gezeigt, warum das gute Stück mehr kann als nur Brillen beschlagen: wie er aufgebaut ist, wie er richtig getragen wird (und wie nicht) – und warum er der heimliche Held im Kampf gegen Keime ist.
- Wer lieber Düfte statt Desinfektionsmittel schnuppern wollte, kam bei der Aromapflege auf seine Kosten. Verschiedene Öle warteten darauf, erschnüffelt zu werden – Wellness für die Nase inklusive.
- Auch das Thema Hautpflege – die wichtigsten zwei Quadratmeter Deines Lebens – durfte nicht fehlen! Hier ging es darum, wie man sie vor den täglichen Herausforderungen schützt.
- Neu war ein Stand zur Psychohygiene mit Tipps für Wohlfühlmomente zwischendurch. Wer gut auf sich achtet, hat mehr Energie, mehr Gelassenheit und weniger Stress.
- Zur Unterhaltung zauberte Magier Zodiac, dass selbst die Bakterien vor Staunen erstarrten.
- Die Kinder vom Kinderhaus hatten ebenfalls jede Menge Spaß: Masken basteln, puzzeln, Domino spielen – alles ganz im Zeichen der Hygiene (und ohne klebrige Finger).
- Natürlich durfte auch der Wettbewerbsspaß nicht fehlen: Beim Hygiene-Rätsel und Glücksrad konnten Besucher ihr Wissen testen und Preise gewinnen.
- Und zum krönenden Abschluss zeigte die Hauswirtschaft, dass auch Sauberkeit Technik hat: Mit großer Aufsitz-Scheuersaugmaschine und blitzblanken Produkten präsentierte sie die Magie hinter dem Glanz.
- Passend zu Halloween begrüßte/verabschiedete ein Skelett in Schutzkleidung 💀. Der Preis für das „hygienischste Outfit des Tages“ ging eindeutig an ihn.
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Patienten der Orthopädie bestätigen hervorragende Behandlungsergebnisse
Die Qualität in der medizinischen Rehabilitation wird heute immer umfassender gemessen – und die Stimme der Patienten spielt dabei eine zentrale Rolle. Mithilfe sogenannter Patient-Reported Outcome Measures (PROMs) lassen sich Behandlungserfolge direkt aus Sicht der Patienten erfassen. So entsteht ein besonders aussagekräftiges Bild über den tatsächlichen Nutzen der Rehabilitationsmaßnahmen.
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Die Klinik Höhenried hat gemeinsam mit Qualitätskliniken.de und der Universität Hamburg-Eppendorf an einer der größten Studien zu PROMs in der Orthopädie teilgenommen. Dabei wurden Rückmeldungen aus 115 Rehakliniken und 2 Krankenhäusern ausgewertet. Untersucht wurden die drei häufigsten Indikationen der orthopädischen Rehabilitation: Hüftgelenksersatz (Hüft-TEP), Kniegelenksersatz (Knie-TEP) und chronischer Rückenschmerz. Die Patienten bewerteten ihren Gesundheitszustand zu Beginn und am Ende der Rehabilitation. So konnten Veränderungen im Wohlbefinden und in der körperlichen Leistungsfähigkeit objektiv erfasst werden – ein klarer Indikator für den individuellen Reha-Erfolg. Das Ergebnis spricht für sich: Die Patienten der Klinik Höhenried berichten über herausragende Behandlungserfolge, insbesondere in den Bereichen Knie- und Hüft-TEP. Diese Rückmeldungen bestätigen eindrucksvoll die hohe Qualität unserer therapeutischen Arbeit. Wir bedanken uns herzlich bei allen Patienten, die durch ihre Teilnahme an der Studie zu diesen erfreulichen Ergebnissen beigetragen haben und uns damit das schönste Kompliment machen: ihr Vertrauen und ihre Zufriedenheit.
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Der richtige Umgang mit Signalen
Wie man als Führungskraft Signale erkennt und selbst wirkungsvoll einsetzt, war das Thema der diesjährigen Sommerakademie „Relevante Signale“ vom 30. Juni bis 4. Juli auf Schloss Höhenried.
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Jedes Jahr im Sommer lädt die DEGEMED (Nachwuchs-) Führungskräfte von Rehabilitationskliniken zu einer mehrtägigen Fachtagung auf Schloss Höhenried ein. Diesmal im Fokus: Botschaften und Sichtweisen, welche die Reha-Einrichtung beeinflussen und aus verschiedenen Richtungen kommen können, etwa aus dem Team, dem Unternehmen, aus Politik und Gesellschaft. Führungskräfte müssen nicht nur diese Botschaften entschlüsseln können, sondern sie auch selbst senden, um notwendige Veränderungen in Gang zu bringen. Wie immer referierten hochkarätige Fachleute zu den verschiedenen Aspekten des Themas. Claudia von Heimbeck, Regierungsdirektorin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, beleuchtete den ökonomischen Impact von Reha-Einrichtungen in der Gesundheitsbranche und ging der Frage nach, ob sie die Rolle einnehmen, die sie verdienen. Christof Lawall, Geschäftsführer der DEGEMED, machte deutlich, wie wichtig der Weitblick von Führungskräften ist, um strategische Verantwortung übernehmen zu können. Wie sich eine Einrichtung optimal ins Bild setzen lässt, erklärte Fotograf und Videofotograf Andreas Schwarz. Master Psychologin Dörthe Dehe macht in ihrem Vortrag deutlich, welche Rolle Führungskräfte bei der Mitarbeitermotivation spielen und wie sich Konflikte im Team lösen lassen. Zum Schluss beleuchtete Stefan Unger, Geschäftsführer bei Miller & Meier Consulting, wie es Führungskräften gelingen kann, die eigenen Anliegen wirkungsvoll in politische Prozesse auf Kommunal-, Landes- und Bundesebene einzubringen.
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Umbaumaßnahmen in Schloss und Klinik
Die Schloss-Caféteria und der Gang C5 der Psychosomatik erscheinen in neuem Glanz.
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Modern, hell, einladend – so präsentiert sich die Schloss-Caféteria nach ihrer umfassenden Renovierung. Lichtdurchflutete Räume, stilvolles Mobiliar und ein frisches Ambiente machen jeden Besuch zu einem kleinen Wohlfühlmoment. Ob Patienten, Besucher oder Spaziergänger im Park: Hier trifft man sich gern. Unter der Woche locken abends ein kühles Bier oder ein Glas Wein, an Wochenenden verführt Kaffee und frisch gebackener Kuchen. Geöffnet ist die Caféteria Montag bis Freitag von 18 bis 22 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 13:30 bis 17 Uhr. Kommen Sie vorbei, genießen Sie das moderne Flair und lassen Sie sich mit einer Variation an Köstlichkeiten verwöhnen – wir freuen uns auf Sie!
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Besonders hell und freundlich wurde auch der Gang C5 der Psychosomatik designt. Nach diesem Vorbild sollen nach und nach alle weiteren Gänge gestaltet werden. Erkennen Sie C5 auf den Fotos?
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Betriebsausflug
Vergnügte Stimmung beim Betriebsausflug an den Chiemsee mit wunderschönem Chiemgauer Alpenpanorama am 19. September und 10. Oktober 2025.
Bei spätsommerlichen 26 Grad und Sonnenschein trafen sich 60 Mitarbeitende am 19. September zum ersten der beiden diesjährigen Betriebsausflüge an das "Bayerische Meer". Beim zweiten Termin am 10. Oktober war es ein wenig herbstlicher bei 13 Grad. Los ging es um 7 Uhr mit einem großen Bus und einem VW- Bus. Vielen Dank an Monsieur Rududu aus der Freizeitgestaltung und die Betriebsratsvorsitzende Eva Faßnacht, die die fröhliche Gesellschaft sicher durch das Voralpenland chauffierten!
- Erstes Ziel: Der Bräuwirt in Miesbach mit einem Frühstück für die Höhenrieder Belegschaft.
- Gleich um 11 Uhr folgte ein kulinarisches Highlight: Die Confiserie Dengel in Rott am Inn ließ alle Naschkatzen schmunzeln. In der einstündigen Führung erfuhren die Teilnehmenden Geheimnisse der Schokoladen- und Pralinenherstellung, nicht ohne die eine oder andere süße Köstlichkeit genießen zu dürfen. Als Präsent gab es noch ein Schoko- Fondue im Glas, dann ging es weiter nach Prien an den Chiemsee.
- Hier boten die Organisatorinnen mehrere attraktive Alternativen an: Entweder Inselhopping mit drei Stationen oder eine Fahrt nach Herrenchiemsee mit Schlossbesichtigung, wahlweise auch ein längerer Spaziergang von Prien nach Rimsting.
- Alle Optionen fanden Interessenten und so gab es beim abschließenden Abendessen auf der Terrasse des Klosterbräustüberl Reutberg, mit unglaublichem Ausblick von den Schlierseer- über die Tegernseer Berge zur Benediktenwand, viel zu erzählen. Um 21:30 Uhr kamen die gutgelaunten Gruppen wieder in Höhenried an.
Allgemeines Fazit: ein sehr gelungener Ausflug mit einer extra Portion Spaß, Kalorien und einer Menge neuer Eindrücke!
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Gute Gründe
Was uns zur Höhenrieder Familie macht.
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Daumen hoch für unsere Sport-Champions
Das Daumen drücken hat sich gelohnt: Emeran Neuhäuser räumt bei den World Transplant Games in Dresden ab, Angelika Dreock-Käser bei der Para-Radsport WM in Belgien.
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Foto: WTG2025/ YesVideography: v.l.n.r. Thomas Guerin Calmettes (Lebertransplantiert, Team Frankreich), Liam Barnett (Lebertransplantiert, Team Großbritannien), Emeran Neuhäuser (Herztransplantiert, Team Deutschland)
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Mit kräftigem Tritt in die Pedale erfolgreich ins Ziel: Angelika Dreock-Käser
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Alle 2 Jahre treffen sich transplantierte Sportler aus aller Welt zu sportlichen Wettbewerben in verschiedenen Disziplinen. Ziel ist nicht die sportliche Höchstleistung, sondern einer breiten Öffentlichkeit mit Gesundheit und Fitness zu zeigen, was nach einer Transplantation wieder möglich ist. Emeran Neuhäuser, herztransplantierter Kollege aus der Psychosomatik, hatte sich im Mai bei den Deutschen Meisterschaften der Transplantierten und Dialysepatienten bereits warm geschwommen (wir berichteten). Nun erfolgte die Teilnahme an den Weltmeisterschaften der Transplantierten vom 17.-24. August in Dresden. Bei den World Transplant Games traten 1500 Organ- und Stammzellentransplantierte in 17 verschiedenen Sportarten aus 51 Nationen an und feierten miteinander. Bei den Schwimmwettkämpfen sicherte sich Emeran Neuhäuser gleich 3 x Bronze: 🥉 200 m Freistil 🥉 400 m Freistil 🥉 100 m Brust Überraschenderweise gab es in der deutschen Herrenstaffel über 4 × 50 m Freistil und 4 × 50 m Lagen auch noch 2 x Bronze obendrauf. Das nennt man dann wohl Teamgeist mit Herz! Nach acht Jahren Pause wieder auf der großen Bühne, zeigte Emeran eindrucksvoll, dass es bei den World Transplant Games nicht nur um Medaillen geht, sondern vor allem um Begegnung, Lebensfreude und Dankbarkeit. Die emotionale Verbundenheit mit den Organspendern war in Dresden deutlich spürbar – und genau das ist auch Emerans großes Anliegen: Aufklärung über Organspende und die Chancen, die sie schenkt. Vollgas auf drei Rädern: Angelika Dreock-Käser, Therapeutin in der Kardiologie, ist wieder allen davon geradelt. Auch in diesem Jahr zeigte unsere Para-Radsport-Athletin, dass Bremsen völlig überbewertet wird. Nach einer langen Anfahrt, endlich in Ronse/Belgien angekommen, ging es am Donnerstag mit dem Zeitfahren los und am Samstag stand das Straßenrennen auf dem Plan. Bestes Wetter, bestes Tempo, beste Pointe: Neben einigen nationalen und internationalen Titeln ist sie im Zeitfahren über 11,6 Km Vize-Weltmeisterin🥈geworden. Beim Straßenrennen sicherte sie sich die Bronze-Medaille🥉. Wir ziehen Badekappe und Helm vor diesen Leistungen und sagen: Herzlichen Glückwunsch!
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Ein Input von außen
Unsere ehemalige Patientin, Jennifer Steinborn, hat ein Gedicht verfasst und beschreibt, wie sie die Zeit in Höhenried erlebt hat und welche Wirkung dies auf sie hatte... Liebe Frau Steinborn, wir bedanken uns sehr herzlich, dass wir diese wunderschönen Zeilen veröffentlichen dürfen.
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Stille - Mein Weg in Höhenried
Hier sitz' ich nur mit mir in einer kühlen Sommernacht, auf der blauen Liege in der grünen Wiese. lch spüre, es ist vollbracht, und über mir der Himmel wacht.
Die weißen Hirsche ruhen im Gras, die Dämmerung hält stille Rast. lch atme tief, ich atme frei und frage leise: Wer bin ich dabei?
Die Zeit hier hat mich neu gelehrt, dass Heilung sanft in Allem kehrt. Der Starnberger See hat Kraft gebracht und in mir ein neues Feuer entfacht.
Alter Schmerz hat Heilung gefunden, Schicht für Schicht - in stillen Stunden. Einst kam ich her, so voller Last, mit Druck im Herzen, der nicht zu mir hat gepasst.
Gefangen im Müssen, gefangen im Sollen, doch hier durfte ich lernen, Neues zu wollen, Mensch zu sein, loszulassen. Denn hier gab es nichts zu tun, außer einfach auszuruhen.
Hier fand ich ein neues Licht, und nun trägt mich ein Lächeln im Gesicht. Die Nacht legt sich auf das, was war, ich werde leichter - wird mir klar.
Mein Ziel ist, einfach Mensch zu sein, ohne Druck, ohne Last und ohne Schein.
Dieser Ort hat mich gelehrt, den Moment zu sehen, kurz innezuhalten - Atemzug für Atemzug, nicht stehen zu bleiben, sondern achtsam weiterzugehen.
Andere Schritte, neue Pfade zu wagen, das Herz als Kompass frei von Schwere, im Hier und Jetzt das Leben sehen. Nicht stehen bleiben, sondern weitergehen.
Diese Zeit, dieser Ort, so besonders, so klar, so magisch, dass ich sie nie vergesse, sie bleibt einfach für immer da.
Und so gehe ich heim mit neuer Kraft, die Höhenried hat in mir entfacht. lch habe gelernt, mich selbst zu spüren, mich mehr und mehr selbst zu führen, meinen ganz eigenen Weg zu gehen.
Mein Ziel ist nicht schnell, nicht weit - mein Ziel ist der Weg, die Geduld und die Zeit.
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