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Klinik Höhenried
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Nr. 48
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Gratulation zur Auszeichnung von Great Place to Work®!

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Ausgezeichnet werden Unternehmen, die ihren Beschäftigten besonders attraktive und förderliche Arbeitsbedingungen bieten

Auch in diesem Jahr gehört die Klinik Höhenried zu den besten Arbeitgebern in Deutschland und Bayern. Das ist das erfreuliche Ergebnis des Great Place To Work Wettbewerbs an dem die Klinik mittlerweile das fünfte Mal teilgenommen hat.

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Zur Preisverleihung nach München am 10. April sind viele Mitarbeitende der Klinik, Herr Zucker und Frau Iding, Vorsitzende der Geschäftsführung der DRV Bayern Süd, gefahren.


3. Platz:
„Bester Arbeitgeber Bayerns“ branchenübergreifend

5. Platz:
„Beste Arbeitgeber Gesundheit und Soziales“

7. Platz:
"Beste Arbeitgeber Deutschlands" 


Die renommierte Zertifizierung basiert auf einer anonymen und repräsentativen Befragung der Mitarbeitenden, die im Herbst 2024 erstmals im Online-Verfahren durchgeführt wurde. Themen der Befragung sind unter anderem Vertrauen in Führungskräfte, Teamgeist, Fairness, Wertschätzung, Respekt sowie die Identifikation mit dem Unternehmen. Darüber hinaus wird das Management im Rahmen einer umfassenden Analyse befragt, welche Maßnahmen und Programme zur Gestaltung einer attraktiven Unternehmenskultur umgesetzt wurden. 

Dabei wurde vor allem der Einsatz für ein vertrauensvolles, wertschätzendes und förderndes Arbeitsumfeld gewürdigt – und das erfüllt mit großem Stolz.

„Diese Auszeichnung gehört unserem gesamten Team. Wir bedanken uns für die zahlreiche Beteiligung, die zu diesen Ergebnissen beigetragen hat und sind stolz auf die Platzierungen,“ sagt Robert Zucker, Geschäftsführer der Klinik Höhenried. „Sie bestätigt, dass unser tägliches Miteinander und unser Engagement für eine positive Arbeitskultur wirklich etwas bewirken."

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Was macht die Klinik Höhenried zu einem Great Place to Work?

  • Vertrauen & Teamgeist: Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von Offenheit, gegenseitigem Respekt und echtem Teamzusammenhalt.
  • Entwicklung & Perspektiven: Wir investieren kontinuierlich in die Weiterbildung unserer Mitarbeitenden und eröffnen neue Entwicklungschancen.
  • Wertschätzung & Anerkennung: Leistung wird gesehen  und geschätzt. Das macht uns stark als Arbeitgeber und als Team.

Die Auszeichnung motiviert uns, auch weiterhin alles daran zu setzen, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich Menschen wohlfühlen, wachsen und ihre Potenziale entfalten können.

Unser Dank gilt allen Mitarbeitenden, die diese Auszeichnung möglich gemacht haben – durch ihr tägliches Engagement, ihre Ideen und ihre Offenheit. Wir sehen diese Anerkennung nicht als Ziel, sondern als Ansporn, noch besser zu werden.

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„Blick in eine erfolgreiche Zukunft“ oder auch „eine Frage der Perspektive“

Führungskräftekonferenz am 16. Mai 2025  in der Evangelischen Akademie in Tutzing

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Traumhaft am See gelegen ...

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...bot die Evangelische Akademie einen wunderschönen Rahmen für die diesjährige Führungskräftekonferenz

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Zur diesjährigen Führungskräftekonferenz trafen sich 60 Führungskräfte von Klinik, CeP und Schloss, um gemeinsam die Meilensteine des abgelaufenen Geschäftsjahres zu würdigen und sowohl aktuelle als auch zukünftige Herausforderungen für die Klinik Höhenried gGmbH zu diskutieren.  

Ziel der von Geschäftsführer Robert Zucker und Personalleiter Eduard Graßl konzipierten und von Geschäftsführungsassistentin Carola Schleyerbach organisierten Führungskräftetagung 2025 war es, mit den Führungskräften aus unterschiedlichen Perspektiven auf die beträchtlichen Herausforderungen des  Unternehmens zu blicken und diese zu diskutieren. 

In seinem Eingangsstatement ging Geschäftsführer Robert Zucker auf die „Highlights“ des vergangenen Geschäftsjahres ein und hob besonders das erfreuliche Jahresergebnis hervor, zu dem Klinik und CeP gleichermaßen beigetragen haben. Dabei unterstrich er jedoch den „Einmaligkeitscharakter“ des Ergebnisses aufgrund der Auflösung einer SodEG-Rücklage und wies mit Nachdruck auf die Belastungen hin, die durch das TRIO-Gesetz ab 2026 auf die Klinik zukommen. Trotz allem sieht er das Unternehmen gut gerüstet, auch weil es als attraktiver Arbeitgeber aktuell trotz Fachkräftemangels genügend qualifizierte Mitarbeiter an sich binden kann. „Hierzu trägt natürlich in erheblichem Maße auch die ausgezeichnete Arbeit der Führungskräfte in den jeweiligen Bereichen bei“, hob er hervor. „Die Mitarbeiter suchen uns. Es ist uns gelungen, eine starke Arbeitgebermarke zu etablieren und darauf sind wir stolz“, so der Geschäftsführer weiter.

Die eingeladenen Expertinnen trugen ebenfalls zum umfassenden Blick auf das Unternehmen bei und vermittelten den Führungskräften jeweils wertvolle Eindrücke aus ihrer sehr speziellen Perspektive. Zudem formulierten sie Erwartungen bzw. Anforderungen, die von außen an die Klinik Höhenried gerichtet werden.

Nachdrücklich beschrieb Brigitte Iding, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bayern Süd und Gesellschafterin der Klinik Höhenried gGmbH, welche besondere Rolle die Klinik im Rahmen des DRV Rehaverbunds Bayern Süd aus ihrer Sicht einnimmt. „Ich sehe die Klinik Höhenried als wichtiges Mitglied unseres Verbunds. Die Klinik Höhenried spielt eine herausragende Rolle und ist eine Vorzeigeklinik“ und ergänzte „das Voranbringen des Themas Rehabilitation ist etwas, was die Klinik Höhenried auszeichnet“.

Manola Kraus, die uns seit einigen Jahren auf unserer Reise mit Positive Leadership begleitet und uns mit regelmäßigen Impulsen und Veranstaltungen begeistert, war auch in diesem Jahr wieder als Gastrednerin und Impulsgeberin mit dabei. In ihrem Beitrag schilderte sie eindrucksvoll, wie sie die Entwicklung der Führungskultur in unserem Haus wahrnimmt und wie Positive Leadership die Zusammenarbeit im Unternehmen nachhaltig verbessert und somit entscheidend zur positiven Geschäftsentwicklung beigetragen hat. Darüber hinaus präsentierte sie uns die Ergebnisse der Studie zu den Core Skills 2030, den Kompetenzen, die Organisationen zukünftig erfolgreich machen werden. Diese Ergebnisse bestätigen, dass wir uns mit unserer Entwicklung auf einem sehr guten Weg befinden. Nach einer kurzen Einführung in das PERMA-Modell der Positiven Leadership wurden die Teilnehmenden aktiv eingebunden - mit einem inspirierenden Mini-PERMA-Plausch. Im Anschluss setzte sich der lebendige Austausch im wunderschönen Außenbereich der Akademie fort – bei einem PERMA-Walk, ganz im Sinne eines echten Von- und Miteinanderlernens.

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Die Atmosphäre des Auditoriums der Akademie unterstützte die Kommunikation und lud förmlich zum Austausch ein

Im Anschluss an die Mittagspause führte Annette Findeiß, Verwaltungsleiterin der Evangelischen Akademie, die Führungskräfte durch die Akademie samt ihrer beeindruckenden Kapelle und vermittelte den Teilnehmenden allerlei spannende Details aus der reichhaltigen Historie des Veranstaltungsortes.

Der Nachmittag stand im Zeichen von Resilienz-Expertin und Erfolgsautorin Tamara Schwab. Ihr Buch „Dein Herz Mein Herz“ landete kürzlich auf der Spiegel-Bestsellerliste. In jungen Jahren, aufgrund eines genetisch bedingten Herzfehlers mehrfach fast aus dem Leben gerissen, schilderte sie  eindrucksvoll, wie sie sich immer wieder zurückkämpfte. „Von heute auf morgen ist mir der Stecker gezogen worden“, so die bekannte Influencerin. Eine besondere Rolle bei der Genesung spielten auch ihre mehrfachen Aufenthalte in der Rehaklinik Höhenried, u.a. nach ihrer Herztransplantation. Diese prädestinierten die renommierte Gastrednerin in besonderem Maße für das authentische Feedback an Ärzte, Pfleger und Physiotherapeuten des Hauses. Mucksmäuschenstill war es im Auditorium, als Tamara Schwab schilderte, wie sie den Rehaaufenthalt in unserem Haus als junge Frau, umgeben überwiegend von älteren Herrschaften, erlebt hat. Immer wieder unterstrich sie, wie wichtig aus ihrer Sicht die Kommunikation auf Augenhöhe mit den Patienten für den Genesungserfolg ist. 

Besonders bewegend war das Wiedersehen der Gastrednerin mit Tina Schick, Physiotherapeutin und langjährige Mitarbeiterin der Klinik Höhenried, die Tamara Schwab während der Reha unter ihre Fittiche nahm und dabei einen so nachhaltigen und positiven Eindruck hinterließ, dass sie dies mehrfach in ihrem Buch beschrieb.

„Wir wollen, dass es den Patienten und unseren Mitarbeitenden gut geht. Das wollen wir weiter forcieren und ausbauen“, so die abschließende Botschaft von Geschäftsführer Robert Zucker, mit der er die teilnehmenden Führungskräfte von Klinik und CeP zum Ende der gelungenen Veranstaltung ins Wochenende entließ, nicht ohne darauf hinzuweisen, dass die nächste Führungskräftekonferenz am 17. April 2026, wieder in der Evangelischen Akademie in Tutzing, stattfinden wird.

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Brigitte Iding, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bayern Süd und Gesellschafterin der Klinik Höhenried 

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Manola Kraus, Geschäftsführerin von bloomingUP und langjährige Begleiterin der Führungskräfte von Klinik und CeP

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Tamara Schwab, Resilienz-Expertin und Erfolgsautorin, Wirtschaftspsychologin und Spenderherzempfängerin

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Beteiligte Mitarbeitende an den Dialogen der Zertifizierungen

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Fünf Zertifizierungen - ein großer Erfolg

Nach einer intensiven und erfolgreichen Zertifizierungswoche im April 2025 konnte die Klinik mehrere bedeutende Audits mit großem Erfolg abschließen

Dank des Engagements, der sorgfältigen Vorbereitung und der täglichen Arbeit der Teams wurden Zertifizierungen nach DEGEMED (Reha-Qualitätsmanagement), ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagement), MAAS-BGW (Arbeitssicherheit) sowie das Energiemanagement nach ISO 50001 erfolgreich gemeistert. Im Juni steht zudem die Re-Zertifizierung nach CISIS 12 (Informationssicherheit) an.

Vom 07.–10. April 2025 haben drei Auditoren in zwei parallelen Teams die Standorte – Klinik, Centrum für Prävention und Schloss – genau unter die Lupe genommen. Dabei wurde deutlich, mit welch hohem Maß an Professionalität, Verantwortungsbewusstsein und Teamgeist unsere Mitarbeitenden ihre Aufgaben erfüllen. Die Ergebnisse lassen sich kurz und treffend mit den Worten  „Bassd scho“ zusammenfassen – eine bayrische Redewendung, die für „es ist gut“ steht:

  • Die positive Unternehmenskultur an allen Standorten
  • Die gute Integration der Arbeitssicherheit in den Arbeitsalltag (Schutzausrüstung, Schulungen etc.)
  • Unser Weg in Richtung Digitalisierung (z.B. ePA, Patienten-App, Bewerbermanagement, Bestellvorgänge, Meldungen bei Eintritt, Austritt und Veränderung)
  • Unsere Forschungsprojekte im Bereich Prävention und FER


Natürlich wurden auch Hinweise zur Weiterentwicklung gegeben, die wir als Chance sehen, noch besser zu werden.

Ein wichtiger Meilenstein ist die erfolgreiche Zertifizierung nach ISO 50001 – unser Weg zu mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Diese Norm unterstützt dabei, den Energieverbrauch systematisch zu überwachen, zu analysieren und zu optimieren. Ziel ist es, Ressourcen zu schonen, Energiekosten zu senken und den CO2-Ausstoß zu reduzieren - ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz, den wir gemeinsam leisten.

Während gesetzliche Vorgaben und Zertifizierungen zweifellos wichtig sind, um Qualität und Sicherheit zu gewährleisten, stellen die stetigen Änderungen und neuen Anforderungen eine große Herausforderung dar. Es ist wichtig, einen Weg zu finden, die regulatorischen Anforderungen effizienter zu integrieren, um die Qualität zu sichern, ohne die Mitarbeitenden unnötig zu belasten oder die Flexibilität und Innovationskraft der Klinik einzuschränken.

Wir sind stolz auf diese Erfolge und bedanken uns bei allen Mitarbeitenden für ihren Einsatz, ihre Offenheit und ihr Verantwortungsbewusstsein. Diese Ergebnisse zeigen, dass wir gemeinsam viel erreichen können -standortübergreifend und mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft.

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Projektabschluss ePA

Digitale Zukunft in der Reha: Die Klinik Höhenried setzt mit der elektronische Patientenakte ein starkes Zeichen für moderne Patientenversorgung durch effizientere Abläufe und mehr Transparenz

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Fieberkurve mit Medikation in der ePA

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Mit der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) hat die Klinik einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung gemacht. Seit dem 5.3.2025 steht für die Versorgung der  Patientinnen und Patienten der Klinik Höhenried die ePA zur Verfügung – ein Meilenstein, der sowohl die interne Kommunikation als auch die sektorenübergreifende Versorgung maßgeblich verbessern soll.

Die ePA ermöglicht es, schneller auf relevante medizinische Informationen zuzugreifen – sei es der Befund aus dem Krankenhaus, ein Medikationsplan oder frühere Therapieberichte. Gerade in der Reha, in der oft mehrere Fachrichtungen involviert sind, verbessert der digitale Austausch die Qualität der Behandlung enorm.

Der Projektstart, anfangs mit externer Unterstützung, in regelmäßigen Treffen mit Vertretern aus allen betroffenen Abteilungen (15–20 Personen), war am 4.6.2019 im Schloss, danach traf sich ein kleinerer Kreis (8–9 Personen), der das Projekt in einer agilen Management-Methode umgesetzt hat. Nach entsprechenden Schulungen und Prüfungen wurden einzelne Module in Betrieb genommen. Durch die enge Zusammenarbeit und Weiterentwicklung mit dem Software Hersteller konnten Anpassungen auf die Bedürfnisse der Klinik vorgenommen werden. Die bedeutendsten Etappen waren die Digitale Befundung sowie die Module der Fieberkurve und der Medikation. Der regelmäßige Austausch mit Hersteller und Projektteam für eine kontinuierliche Weiterentwicklung, auch im Rahmen gesetzlicher Anforderungen und Vorschriften, bleibt bestehen.

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14. Kurs Kardiovaskulärer Präventivmediziner DGPR

Fortbildung für Ärzte zum Erwerb der Zusatzqualifikation in Höhenried

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Die Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen (DGPR), namentlich Dr. med. Eike Langheim (Präsident DGPR) und Dr. med. Christa Bongarth, Chefärztin der Kardiologischen Abteilung der Klinik Höhenried und Kursleiterin der Fortbildung, haben auch in diesem Jahr zu einer zweiteiligen Fortbildung zum Kardiovaskulären Präventivmediziner DGPR (14.3.–16.3.2025 und 21.11.–23.11.2025) eingeladen.

Die Prävention von kardiovaskulären und stoffwechselbedingten Volkserkrankungen gewinnt zunehmend an Bedeutung, entsprechend gefragt sind adäquate Maßnahmen und Kompetenzen. Ärztinnen und Ärzte spielen bei der Vermittlung lebensstilverändernder, präventiver Maßnahmen eine zentrale Rolle. Um nachhaltige Effekte zu erzielen, müssen Patienten nicht nur über Risikofaktoren informiert werden. Für eine erfolgreiche Prävention bedarf es wiederholter qualifizierter Beratungen und Motivation. Hierzu vermittelt die Fortbildung die nötigen Kompetenzen.

Das erwartet die Teilnehmenden:
  • Ein Referenten-Team mit ausgewiesenen Experten ihres Faches.
  • Präsentation von aktuellem Hintergrundwissen zu den relevanten Bereichen der kardiovaskulären Prävention und entsprechendem Risikomanagement.
  • Fokus auf Motivation und Vermittlung von Verhaltensänderung und Transfer in die Praxis.
  • Einfach handhabbare Methoden und Tools, die im ärztlichen Alltag unterstützen.
  • Lernen an Fallbeispielen.
  • Bewusst überschaubar gehaltene Teilnehmerzahl, interaktives Training in kleinen Gruppen und ein lebendiger Austausch mit Fachkollegen.
  • Ein modernes Lehrgangsformat mit Online- und Präsenzteilen.
  • Erwerb der Bezeichnung „Kardiovaskulärer Präventivmediziner DGPR®“, mit dem die Teilnehmenden ihre Expertise auf diesem Gebiet auch öffentlich sichtbar machen können.

 Und nicht zuletzt: Im Präsenz-Herbstmodul ein traumhaftes Ambiente im Schloss Höhenried am Starnberger See.

Zum Erwerb des Zertifikates müssen beide Veranstaltungen besucht werden. Das Onlinemodul fand vom 14.3.– 16.3.2025 statt. Die Präsenzveranstaltung folgt im November, vom 21.–23.11.2025 im Schloss der Klinik Höhenried.
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Dr. med. Christa M. Bongarth, Chefärztin Kardiologie, Fachärztin für Innere Medizin, Kardiologie, Internistische Intensivmedizin, Sportmedizin, Ernährungsmedizin, Kardiovaskuläre Präventivmedizinerin DGPR® Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz  


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Dr. med. Eike Langheim, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR), Chefarzt der Abteilung Kardiologie, Innere Medizin, Sozialmedizin, Rehabilitationswesen, Reha-Zentrum Seehof Teltow

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Erfolgreicher Weg zur Zertifizierung

Wie sich das Centrum für Prävention in eine gereifte Organisation entwickelt hat

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Als im Oktober 2019 die Türen des CeP erstmals geöffnet wurden, starteten wir mit viel Engagement, Ideenreichtum, Motivation – und einer ordentlichen Portion Improvisation.

Was uns damals an Ressourcen und Strukturen fehlte, machten wir durch Leidenschaft und Tatkraft wett. Die organisatorischen Strukturen befanden sich noch im Aufbau, feste Abläufe entwickelten sich erst mit der Zeit, und wir lernten täglich aus neuen Herausforderungen.

In der Anfangszeit war es möglich, Wochenplanungen, Gesundheitschecks und Outdoor-Aktivitäten auf dem kurzen Dienstweg abzusprechen. Das Team war klein und flexibel und die Belegung noch nicht bei 100%. Je mehr das CeP sich entwickelte, desto wichtiger wurden dokumentierte Prozessabläufe, strukturierte Stundenbilder und ein verbindlicher Notfallplan.

Mit zunehmender Erfahrung – und durch wertvolles Feedback aus dem Team sowie von Teilnehmenden – wurde die Arbeit systematisch verschriftlicht: von Rollenbeschreibungen über methodische Handlungstools bis hin zu gezielten strukturierten Stundenplänen, definierten Abläufen und konkreten Zielen.

Dieser Wandel von der Improvisation zur gezielten Disposition war ein zentraler Entwicklungsschritt. Dieser ermöglichte es, die Arbeit nicht nur effektiver, sondern auch überprüfbar und nachhaltiger zu machen. Besonders im Rahmen der Zertifizierungen zahlten sich die neuen Standards aus: sie machen Qualität sichtbar und stärken die professionelle Außendarstellung.

Doch der größte Gewinn lag im Inneren: die dokumentierten Prozesse geben dem Team Sicherheit, erleichtern die Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen und schaffen eine gemeinsame Orientierung.

Heute, einige Jahre später, ist das CeP zu einer gereiften Organisation herangewachsen. Strukturierte Abläufe greifen ineinander, verschiedene Berufsgruppen arbeiten Hand in Hand. Neue Teammitglieder finden dank klarer Dokumentation schnell ihren Platz.

Und doch bleibt Raum für Kreativität, Individualität und Weiterentwicklung. Denn Struktur bedeutet nicht Stillstand, sondern ein stabiles Fundament, auf dem Neues wachsen kann.
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Das FER-Team bei der Auftaktveranstaltung am 31. Januar 2025 im Schloss Höhenried

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FER-Projekt - Wenn Mütter oder Väter psychische Probleme haben

Bei psychischen Erkrankungen die ganze Familie im Blick

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Eine neues Therapieangebot der psychosomatischen Abteilung schließt eine Versorgungslücke: Sie bezieht auch Kinder und Partner bzw. Partnerinnen von psychisch erkrankten Müttern und Vätern in die Rehabilitation mit ein.

Wenn Mütter oder Väter psychische Probleme haben, leiden nicht nur sie selbst, auch für den Partner bzw. die Partnerin und die Kinder ist die Situation belastend.  Doch zur Reha konnten bislang nur die psychisch erkrankten Eltern kommen, für die betroffenen Angehörigen gab es keine therapeutische Unterstützung.

Dank des neuen Angebotes der psychosomatischen Abteilung der Klinik Höhenried und der DRV Bayern Süd kann diese Lücke nun geschlossen werden. Nach einer Erprobungsphase im vergangenen Jahr ist das vom Bundesprogramm „Rehapro“ finanzierte Modellprojekt FER (Familienorientierte Erwachsenen-Rehabilitation) im Januar 2025 gestartet. Im Mittelpunkt der Rehabilitation stehen der Umgang mit der Erkrankung, die Kommunikation in der Familie, das Konfliktverhalten und eine positive Eltern-Kind-Beziehung. "Dabei handelt es sich um einen innovativen, familienorientierten Ansatz, der auf die Situation psychisch erkrankter Eltern zugeschnitten ist", betont Rüdiger Alfery, Mitglied der Geschäftsführung der DRV Bayern Süd. Klinik-Geschäftsführer Robert Zucker ergänzte bei der Auftaktveranstaltung, für das Projekt seien zusätzlich Mitarbeitende eingestellt worden und er sei zuversichtlich, dass es sich über die geplante Phase bis 2027 weiterentwickle und fortgeführt werde. Brigitte Iding, Vorsitzende der Geschäftsführung  der DRV Bayern Süd, wies in diesem Zusammenhang auf die ausgewiesene Expertise der Klinik Höhenried und der Fachklinik Gaißach hin. Die Einrichtung für Kinder und Jugendliche beteiligt sich ebenfalls an dem Projekt. "Man wolle ein Leuchtturm sein und Therapieansätze unterstützen, die nicht in erster Linie einer betriebswirtschaftlichen Logik folgten". Auch Professor Martin Sack von der TU München betonte die enorme Bedeutung des familienorientierten Ansatzes, denn man müsse Patienten immer im Kontext der Familie sehen. So will die DRV Bayern Süd, wie Tobias Blaut erklärte, dem Trend zur Frühverrentung von Müttern und Vätern, deren Zahl sich seit 1996 verdoppelt hat, entgegentreten. Zumal die Kinder aus den betroffenen Familien ein deutlich erhöhtes Risiko haben, selbst ebenfalls zu erkranken. 

Für Begleitkinder bis 12 Jahre gibt es, so Oberarzt Dr. Daniel Gerlach, bis zu 10 Betreuungsplätze. Insgesamt stehen für Rehabilitanden in der Familienorientierten Erwachsenenrehabilitation 12 Behandlungsplätze in einer Gruppe zur Verfügung. Angehörige bekommen an Besuchswochenenden die Gelegenheit, ihre Situation in Paar- oder Familiengesprächen zu besprechen. "Daheimgebliebene" können zusätzlich mit Webinaren unterstützt werden. Darüber hinaus werden an Wochenenden pädagogisch begleitete Ausflüge angeboten. Schon während der Reha wird eine lückenlose Nachsorge für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt organisiert.

Mit der Kick-Off Veranstaltung im Schloss Höhenried am 31. Januar 2025 wurde das Angebot der Familienorientierten Erwachsenen Rehabilitation FER der Presse und einem breiten Fachpublikum vorgestellt.

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Humorvoll heilen

Zum zweiten Mal hat der Chefarzt der Psychosomatischen Abteilung, Stephen Aita, am 9. Mai zur Tagung „Humor und Medizin“ nach Höhenried eingeladen. Referenten aus verschiedenen Bereichen erklärten, welche therapeutische Wirkung Humor in der Medizin haben kann, und beantworteten im Anschluss Fragen aus dem Publikum.

Strahlender Sonnenschein und das edle Schlossambiente bildeten einen gelungenen Rahmen für die Tagung, zu der Chefarzt Stephen Aita, Prof. Dr. Berend Feddersen (Ludwig-Maximilians-Universität München) als Kooperationspartner und Dr. Reinhard Wittmann, der Vorsitzende der Stiftung Humor und komische Kunst, an die hundert Gäste begrüßten. Eckart von Hirschhausen, Gründer und Geschäftsführer der Stiftung Humor hilft heilen, schickte per Videoschalte ein wie gewohnt launiges Grußwort und bedauerte, nicht persönlich dabei sein zu können.

Dann übernahm der Leiter der Tamala Clowns Akademie in Konstanz, Udo Berenbrinker, und verteilte gleich mal rote Clown-Nasen an das Publikum, um zu demonstrieren, was „die kleinsten Masken der Welt“ beim Gegenüber auslösen können - und das überall. Der Sinn für Humor vereine alle Menschen, auch Clowns gebe es in allen Ländern, erklärte Berenbrinker. Bereits aus der Antike sind komische Figuren überliefert, die mit derben Sprüchen und Übertreibungen die Leute zum Lachen brachten. Clowns definieren Humor aus den Begriffen H=Heiterkeit, U=unerwartet, M=menschlich, O=Offenheit und R=Respekt. Letzteres sei gerade im medizinischen Bereich besonders wichtig, so darf der Humor nie auf Kosten eines Menschen gehen, sondern soll ihn erheitern und ihm Freude schenken.

Wie diese Humor-Arbeit aussieht, schilderten Maria Bley und Lea Böttger von der Stiftung Humor Hilft Heilen, HHH. Sie bringen nicht nur Freude in den oft angstbesetzten Aufenthalt von Kindern im Krankenhaus, die sie mitunter bis zum OP-Saal begleiten. Mit ihrer Arbeit wollen sie auch Pflegende unterstützen, die die meiste Zeit mit den kleinen und großen Patienten verbringen. So ermuntern die Humortrainerinnen die Pflegekräfte zum Perspektivwechsel, um den anstrengenden Alltag besser bewältigen zu können. Wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen: Humor ist weit mehr als lachen. Humor ist eine Haltung und Perspektive gegenüber den Widrigkeiten des Alltags. Warmherziger Humor schafft eine positive soziale Verbindung und fördert die Kreativität und Flexibilität.

Auch bei Menschen, die an einer bipolaren Störung leiden (früher bekannt als manisch-depressive Erkrankung), kann Humor die Behandlung unterstützen, erklärte PD Dr. Florian Seemüller, Chefarzt der kbo-Lech-Mangfall-Klinik Garmisch-Partenkirchen und Peißenberg. Essentiell für den Erfolg sei jedoch ein besonderes Maß an Empathie. So dürfe man grundsätzlich nur mit, nicht über die Patienten lachen. Der ausgewiesene Spezialist für bipolare Störungen beleuchtete in seinem Vortrag Humor als Ausdruck von Kreativität. Er zeigte u.a. auf, wie Größen der Kunst- und Kulturgeschichte in ihrer Schaffenskraft von depressiven oder manischen Phasen ihrer bipolaren Störung beeinflusst waren. 

Im Anschluss sorgte Bettina Schipping mit ihren großartigen Medizin-Cartoons für viel Heiterkeit und spontanen Beifall beim Publikum. Unter dem Titel „Lassen Sie mich durch, ich bin ein Witz!“ kommentierte sie ihre teils schrägen Karikaturen und berichtete, wie diese oft aus selbst erlebten Situationen und Befindlichkeiten entstehen.

Als Dr. Hugo Neimau zur Frage „Warum lachen wir eigentlich?“ (neuronale Mechanismen des Humors) höchst komplizierte Diagramme auf die Leinwand projizierte, wurde es noch einmal wissenschaftlich. Spätestens nach dem 2- Phasen-Inkongruenz-Modell fingen die ersten im Publikum an zu lachen und nach der „neuronalen Humornetzwerkmatrix“ war klar: Hier wird Humor der Extraklasse geboten. Darauf entpuppte sich Dr. Neimau als Zauberkünstler Thomas Fraps, der nun mit vollendeten Magierkünsten das Publikum in gigantisches Staunen versetzte.

So bot die Tagung ein perfektes Programm von Einblicken in wissenschaftliche Erkenntnisse der Humorforschung bis hin zu erfrischender Unterhaltung. Mit großem Applaus und Dank an die Referenten und Organisatoren ging die Tagung um 21.30 Uhr zu Ende.

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Lachyoga (Hasya-Yoga oder auch Yogalachen)

Lach mal wieder! Lachen ist gesund und steigert das allgemeine Wohlbefinden

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Christine Rump, Lachyoga-Leiterin und Lachyoga-Business-trainerin, bei ihrem Auftritt auf dem Glücksbringerkongress

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Seit März 2024 können Patientinnen und Patienten im Freizeitprogramm der Klinik an einem besonders fröhlichen Kurs teilnehmen: Lachyoga. Lachen ist gesund und steigert das allgemeine Wohlbefinden, das ist wissenschaftlich erwiesen. Die Ergebnisse der Lachforschung (Gelotologie) zeigen Folgendes:  Beim Lachen wird die Atmung stakkatoartig unterbrochen. Durch ruckartige Bewegungen des Zwerchfells wird Atemluft aus der Lunge gestoßen. Durch das Lachen werden entzündungs- hemmende und schmerzstillende Substanzen freigesetzt, Stresshormone abgebaut und das Immunsystem gestärkt. Auch wird der Sauerstoffaustausch im Gehirn erhöht, das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht, die Atmung verbessert und der Stoffwechsel angeregt. Lachen kann auch helfen, Stress abzubauen.

Nur haben wir im Alltag gar nicht so oft Grund zum Lachen. Dem sollte man nachhelfen, fand der indische Arzt und Yoga‐Lehrer Madan Kataria und entwickelte „Lachyoga“, Lachen auf Kommando sozusagen. Dabei verwandelt sich das zunächst künstliche Lachen auf motorischer Ebene durch verschiedene Techniken, etwa Klatschen, Dehn‐ und Atemübungen sowie Blickkontakt zu anderen Teilnehmenden, sowie durch spielerische Elemente in echtes Lachen. Wie gut das funktioniert, beweisen seit mittlerweile 30 Jahren Lachclubs und Lachtreffs auf der ganzen Welt. Christine Rump, die neben ihrem Job in der Terminplanung der Klinik als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Bewegungs‐ und Tanztherapeutin arbeitet, hat sich 2023, wie sie erzählt, mit dem Lachvirus infiziert und gleich noch eine Ausbildung zur Lachyoga‐Leiterin absolviert.

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Video auf YouTube ansehen

Ihre Kurse fanden auf Anhieb großen Zuspruch: Bis zu 70 Teilnehmende kommen alle 14 Tage, um mal eine Stunde herzlich zu lachen, zu entspannen, Stress abzubauen und sich von Glückshormonen durchströmen zu lassen. Viele machen nicht nur einmal mit, sondern gerne auch ein zweites und drittes Mal, eben, solange sie in der Klinik sind.
Das Schöne ist, man braucht keinerlei Vorkenntnisse, jede und jeder kann es und merkt schnell: Lachen tut einfach gut! Einen Einblick gibt es bei YouTube

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Der Weg zur Weltmeisterschaft - Sportlich topfit – nach Herztransplantation

Emeran Neuhäuser ist Deutscher Meister der Transplantierten und Dialysepatienten

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Regina Richtmann und Emeran Neuhäuser 

Welche sportlichen Leistungen auch nach einer Herztransplantation (HTX) möglich sind, zeigten eindrucksvoll die ehemalige Patientin der Kardiologischen Abteilung, Regina Richtmann sowie Emeran Neuhäuser, Sekretär und Team Koordinator in der Psychosomatischen Abteilung. Bei den Deutschen Schwimmmeisterschaften für Transplantierte und Dialysepatienten, vom 1.5.– 4.5.2025 in Dresden, schwammen sowohl die 28- jährige Architektin aus Starnberg als auch der 39- jährige Mitarbeiter der Psychosomatik, beide in der Disziplin 100 Meter Freistil, auf Platz 1. Emeran Neuhäuser lebt bereits seit fast 22 Jahren mit einem Spenderherz und konnte sich durch die Unterstützung aus dem Therapeutischen Team und den Trainingsmöglichkeiten in der Klinik hervorragend auf den Wettkampf vorbereiten. Bei Regina Richtmann liegt die Transplantation erst gute zwei Jahre zurück. Bei ihrer Reha von Anfang Februar bis Ende März 2023 in Höhenried hatte Regina Richtmann, die schon als Kind und Jugendliche eine begeisterte Schwimmerin war, Emeran Neuhäuser kennengelernt und sich überreden lassen, es mit den Transplantiertenmeisterschaften zu versuchen. Aufgrund ihrer früheren schweren Herzerkrankung, die immer wieder lebensgefährliches Kammerflimmern ausgelöst hatte, "ich musste elfmal wiederbelebt werden“, durfte die junge Architektin lange Zeit nicht mehr schwimmen. Umso größer waren ihre Glücksgefühle, als sie im Sommer 2023 das erste Mal wieder ins Wasser steigen konnte, „unbeschreiblich“, erzählt Regina Richtmann. Danach fing sie an zu trainieren – und hat sich schließlich mit Platz 1 bei den Deutschen Meisterschaften belohnt!

Neben der Freude über den tollen Sieg geht es den beiden auch darum, mit ihrer Leistung ein Zeichen zu setzen, wie wichtig Organspende ist und welche Lebensfreude damit erreicht werden kann. Zugleich sollen auch möglichst viele Menschen dazu ermuntert werden, eine bewusste Entscheidung zum Thema Organspende zu treffen und diese im Kreise ihrer Liebsten zu kommunizieren.

Die Deutschen Meisterschaften der Transplantierten und Dialysepatienten haben in Vorbereitung auf die World Transplant Games 2025 im August stattgefunden, an denen beide Schwimmer teilnehmen werden. Wir drücken die Daumen!

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Von den Bergen ins Rampenlicht – Der Weg zur HYROX-Athletin

HYROX ist ein Fitness-Event-Sport, der funktionelles Krafttraining, hochintensives Intervalltraining und Ausdauersport in einem Wettkampf vereint.

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Monika Stöger beim Sled Push (Schlittenschieben) mit 152 kg

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Sport war schon immer ein fester Bestandteil ihres Lebens: Ob auf dem Fußballplatz, auf der Piste, in der Loipe, auf dem Fahrrad oder hoch oben in den Bergen – Bewegung gehört für sie einfach dazu, körperlich wie mental. Heute steht sie als ambitionierte Hyrox-Athletin auf dem Podium und hat seit Mitte Juni die wohl aufregendste Reise hinter sich, die Hyrox Weltmeisterschaft in Chicago. Der Weg dorthin war alles andere als geplant – aber genau das macht ihre Geschichte so besonders.

Die Rede ist von Monika Stöger, leidenschaftliche Sportlerin und beruflich als Physiotherapeutin in der Klinik Höhenried tätig. Tagtäglich begleitet sie dort Menschen auf ihrem Weg zurück in den Alltag, in den Beruf und Sport. „Es erfüllt mich, anderen zu helfen, wieder Vertrauen in ihren eigenen Körper zu gewinnen“, erzählt sie. Ihre eigene sportliche Reise nahm jedoch eine überraschende Wendung – durch einen spontanen Sporturlaub im November 2024 entdeckte sie Hyrox für sich. Hyrox, ein internationales Wettkampfformat, das weltweit immer mehr Menschen begeistert. Hyrox kombiniert Ausdauer und funktionelle Kraftübungen in einem festen Ablauf: 8 x 1 Kilometer Laufen, unterbrochen von 8 Kraftübungen wie Schlittenschieben/-ziehen, Rudern, Burpee Broad Jumps oder Farmers Carry. Jeder Sportler absolviert den gleichen Parcours – ganz gleich, ob Hobby-Athlet oder Profi und das auf Zeit. „Ich hatte sofort riesigen Spaß daran“, erinnert sie sich. Der Mix aus funktionellen Übungen und Ausdauer reizte sie, herauszufinden, wo ihre Grenzen liegen. Im Februar 2025 stand sie erstmals selbst im Starttunnel eines Wettkampfes und das mit Erfolg: Viermal trat sie seither im Doppel-Wettbewerb an, dreimal davon landete sie mit ihren Wettkampf-

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Monika Stöger mit Double Partnerin Hannah Simon

Partnerinnen auf dem Podium ihrer Altersklasse. Der bisher größte und überraschendste Meilenstein: die Qualifikation zu den  Weltmeisterschaften. Über 608.000 Athleten und Athletinnen nahmen diese Saison an Wettkämpfen teil, davon gingen nur ein Bruchteil Mitte Juni in den USA an den Start. Mit Platz 184 von insgesamt 329 Women Doubles platzierten sich Monika Stöger und ihre Wettkampf-Partnerin im Mittelfeld der Weltelite - und das sogar trotz schwerer Fußverletzung.

 „Ich liebe es, mich immer wieder neu herauszufordern und über mich hinauszuwachsen“, sagt sie strahlend. Nicht umsonst nennen ihre Freunde sie  "Monivation". Doch bei allem Ehrgeiz steht eines für sie immer im Mittelpunkt: die Freude an der Bewegung und die Leidenschaft zum Sport. 

Mit Herz, Disziplin und einem großen Lächeln ist sie nun aus den Staaten zurück und bereit, das nächste Kapitel ihrer noch jungen Hyrox-Reise zu schreiben. Monika möchte nicht nur selbst wachsen, sondern auch Inspiration für Andere sein: " Du musst nicht perfekt sein, nur mutig genug, den ersten Schritt zu machen. Am Ende bereust du nicht das, was du versucht hast, sondern nur das, was du nie gewagt hast. Geh aus deiner Komfortzone, wachse über dich hinaus, denn Stärke beginnt mit dem Mut, loszulegen."

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Königsdorfer Lebenslauf

49 LaufSportFreunde der Klinik feiern großartigen Erfolg beim Königsdorfer Lebenslauf

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Familie Zelujec als sportlicher Spitzenreiter mit 2 von 4 Kiddies (5 Jahre und 9 Monate)

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Bereits zum zwölften Mal fand dieses Jahr am 10. Mai der Königsdorfer Lebenslauf statt, dessen Ziel es ist, Menschen mit Leukämie und Tumorerkrankungen zu unterstützen. Bei dem Wohltätigkeitslauf geht es um keinerlei sportliche Leistung, sondern um das gemeinsame Bewegen für einen guten Zweck. Dabei kann man die Runde von einem Kilometer gehen, walken oder laufen. Auch die Anzahl der Runden ist beliebig. Also ein Lauf für Jedermann, der sich sozial engagieren möchte, gerne gemeinsam aktiv ist oder sich einfach nur für das Thema interessiert. Rund um das Vereinsheim in Königsdorf gibt es ein Rahmenprogramm mit Informationen zu den Themen Sport und
Gesundheit. So besteht z. B. die Möglichkeit, sich bei der 

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49 große und kleine Sportsfreunde  liefen für den guten Zweck auf Platz 1

Aktion Knochenmarksspende Bayern als freiwilliger Blutstammzellspender typisieren zu lassen.

Bei Traumwetter starteten insgesamt 606 Läuferinnen und Läufer unter dem Motto „Laufen, walken, geben – für die Chance auf ein neues Leben“. Für jede der 4966,5 gelaufenen Runden spendeten sie einen festen Betrag, der dem Verein blut.eV zugutekommt. Ein großer Spaß für Jung und Alt, die jüngste Teilnehmerin war ein 18 Tage altes Baby, die älteste Läuferin 86 Jahre. Auch Hunde mit Startnummer-Weste waren vertreten. In bester Tradition war das Team der Klinik Höhenried mit von der Partie: 49 Mitarbeitende der Klinik sind in 3 Stunden unglaubliche 611,5 Runden à 1,1 km gegangen, gewalkt bzw. gelaufen. Dies entspricht ungefähr der Luftlinie von Bernried nach Rom - und brachte in der Gruppenwertung den 1. Platz. Gratulation an alle!

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Auszeichnung der IHK für besondere Verdienste

Herr Jürgen Prochaska, Betriebsleiter der Klinik, ist auch in der IHK tätig

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v.l.nr.: Kathrin Wickenhäuser-Egger, Vizepräsidentin der IHK für München und Oberbayern, Jürgen Prochaska, Betriebsleiter der Klinik Höhenried, Hubert Schöffmann, Bereichsleiter Berufliche Bildung und Mitglied der Hauptgeschäftsführung

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Für seine 30-jährige ehrenamtliche Arbeit als Prüfer in der beruflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung hat die Industrie-und Handelskammer nun den Höhenrieder Betriebsleiter Jürgen Prochaska mit dem IHK-Abzeichen in Gold ausgezeichnet. 1993 begann Jürgen Prochaska vor seiner Tätigkeit in Höhenried seine Prüfertätigkeit im Bereich der Einzelhandelskaufleute. Seit 2002 wurde die Klinik auf Initiative von ihm Ausbildungsbetrieb, in der Anfangsphase zuerst für Kaufleute im Gesundheitswesen. Mit dem seit 2001 neu geschaffenen Ausbildungszweig konnten erstmalig die erforderlichen beruflichen Qualifikationen aus dem kaufmännischen und dem gesundheitsspezifischen Bereich kombiniert werden und damit der zunehmenden Spezialisierung der Verwaltung im Gesundheitswesen Rechnung getragen werden. Zweimal jährlich, im Sommer und Winter, finden die Abschlussprüfungen statt, bei denen die Prüfer viele Auszubildende begleiten und prüfen, was die jungen Kaufleute in ihrer Ausbildung gelernt haben. Alle Prüfer bringen dabei gerne ihre Erfahrung und ihr Fachwissen ein und sorgen dafür, dass die Prüfungen praxisnah, fair und qualitativ hochwertig sind. Dank unseres engagierten Teams und der guten Zusammenarbeit mit den Abteilungen, kann die Klinik Höhenried bereits weitere Ausbildungsrichtungen anbieten. Damit geben wir jungen Menschen die Möglichkeit, in einem professionellen und unterstützenden Umfeld ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

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Ridere licet!

Besonderer Schabernack am 1.4.2025

‌ Aprilscherz_Sprachsteuerung

Als Aprilscherz bezeichnet man den Brauch, seine Mitmenschen am 1. April durch erfundene, verfälschte Geschichten oder Informationen in die Irre zu führen. Ein Besonderes ist es, wenn dabei Humor und Kreativität in den Arbeitsalltag integriert werden.

Eine neue technische Anleitung, es gäbe ein Update für die Kopierer, sorgte für Aufsehen. Wie durch Alexa und im Smarthome bekannt, funktionieren die TASKalpha Multifunktionsdrucker nun mit Sprachsteuerung. Die Anleitungen zur Sprachsteuerung  wurden in der Verwaltung verteilt und zusätzlich bedienerfreundlich und gut sichtbar an den Kopierern befestigt. Manche stutzten, manche nicht. Errare humanum est!

Die Idee, die neuen, grauen, weniger schmucken Garagen für die Saugroboter Cleanfix ST Navi Gen. 1 in verschiedene Themenbereiche umzugestalten, ist wirklich originell und sorgte für herzhafte Lacher. Bei der Umsetzung zeigt sich die Liebe zum Detail.

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Bayerischer Brotzeittisch

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Hundehütte Hasso

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Sparkasse

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Tresor

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Tod der guten Vorsätze

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‌ Klinik Höhenried gGmbH
82347 Bernried
Tel. 08158 - 24 0
info@hoehenried.de
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‌ Verantwortlich lt. Pressegesetzes: Robert Zucker
Text: Doro Bitz-Volkmer, Carola Schleyerbach
Konzeption und Redaktion: Carola Schleyerbach
Grafik: joksch media, Starnberg
Fotos: Evang. Akademie Erna Kranz
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